„Goldener Plan Brandenburg“ brachte Sportvereinen im Land Brandenburg 25 Millionen Euro

Pressemitteilung vom 30.12.2024

Der erste Spatenstich für den 90 mal 58 Meter großen Kunstrasenplatz war am 26. November 2024 feierlich in Szene gesetzt worden.
Der erste Spatenstich für den 90 mal 58 Meter großen Kunstrasenplatz war am 26. November 2024 feierlich in Szene gesetzt worden.

© Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

Die vierjährige Förderperiode im „Goldenen Plan Brandenburg“ läuft zum Jahresende 2024 aus.

Der Landtag hatte in seinem Beschluss vom 1. April 2020 das Ziel festgelegt, die Sportinfrastruktur in den Kommunen zu unterstützen, indem Vorhaben vorrangig vereinseigene und langfristig von Vereinen gepachteten Sportanlagen gefördert werden.

Das Budget über 25 Millionen Euro haben Sportvereine inzwischen komplett in Anspruch genommen. Damit konnten Gesamtinvestitionen in Höhe von mehr als 40 Millionen Euro ermöglicht werden. Landesweit wurden 178 Investitionsprojekte im Breitensport gefördert, darunter Vereins- und Mehrzweckgebäude, Sportplätze, Wassersportanlagen, Kegelbahnen, Schießsportanlagen und Tennisplätze. Rund 60 Prozent der geförderten Maßnahmen leisteten darüber hinaus einen Beitrag zur CO2-Emmissionsreduzierung.

In der sportbegeisterten Stadt Brandenburg an der Havel konnten elf Vereine ihr ehrenamtliches Engagement mit den Fördermitteln paaren, mit Eigenmitteln oder städtischen Zuschüssen ergänzen und zwölf Projekte anpacken:

Der Eisenbahner Seglerverein Kirchmöser 1928 e.V. konnte den Neubau seiner Krananlage und die Ufererneuerung angehen (Förderbetrag: 285.000 Euro), der SG Einheit Brandenburg e.V. die Sanierung des Daches seines kleinen Bootsschuppens (22.500 Euro).

Die Sportgemeinschaft Lokomotive Brandenburg realisierte den Bau einer automatischen Sportplatzberegnungsanlage – inklusive Brunnen (26.250 Euro), der Ruder-Club-Havel Brandenburg die Verlegung eines neuen Fußbodens aus Gussasphalt in den Bootshallen (19.950 Euro).

Beim SV Empor Brandenburg e.V. wurde die Umrüstung der Flutlichtanlage des Hauptspielfeldes auf LED zum Förderprojekt (26.400 Euro), beim Brandenburger Kanuverein „Freie Wasserfahrer 1925“ e.V. der Umbau einer Kalt- und Warmwasseranlage (15.500 Euro).

Der Brandenburger Sport- u. Ruder-Klub 1883 e.V. profitierte doppelt, konnte die Sanierung des 3. Tennisplatzes (43.697 Euro) und der Sanitäranlagen im Vereinsgebäude am Grillendamm (205.500 Euro) angehen, außerdem gab es aus dem „Goldenen Plan Brandenburg“ Gelder für den Eisenbahnersportverein Kirchmöser e.V. (Umbau des Sanitärtraktes des Kanu-Vereinsheimes – 48.075 Euro), für die Altstädtische Schützengilde (27.000 Euro zur Wiederherstellung der Ziel- und Geschossfanganlage) sowie für den Brandenburger Seglerverein Quenzsee e.V. (Erneuerung Schwimmsteganlage – 62.700 Euro).

Und ein neuer Kunstrasenplatz für die Stadt

Der vierthöchste Betrag der Förderperiode kommt mit 800.000 Euro dem Ball- und Sportgemeinschaft Stahl Brandenburg e. V. und somit vielen Brandenburger Fußballvereinen zugute. Der gegenwärtig noch erfolgende Umbau eines Trainingsplatzes zum Kunstrasenplatz im Stadion am Quenz – inklusive Erneuerung der Trainingsbeleuchtung – wird die Trainingsbedingungen vereinsübergreifend verbessern. Der erste Spatenstich für den 90 mal 58 Meter großen Kunstrasenplatz war am 26. November 2024 feierlich in Szene gesetzt worden. Ab Frühsommer 2025 soll auf dem Platz gespielt werden können. Die BSG Stahl ist mit Eigenmitteln und Eigenleistungen dabei, die Stadt Brandenburg an der Havel stellt – basierend auf einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung – für das Vorhaben 300.000 Euro zur Verfügung.

Oberbürgermeister Steffen Scheller freut sich über das geförderte Vorankommen auf den hiesigen Sportanlagen ebenso wir über das engagierte Wirken aller beteiligten Vereine.

Bei all diesen Projekten zeigt sich einmal mehr das großartige Miteinander in unseren Vereinen, denn ohne ehrenamtliches Engagement geht es auch bei baulichen Veränderungen nicht. Deshalb freut es mich umso mehr, dass hiesige Vereine vom Landesförderpaket so vielfältig profitieren und die Stadt bei einigen Projekten unterstützend mitwirken konnte. Die Landesförderung war und bleibt ein wesentlicher Baustein; aus städtischen Mitteln allein gelänge das nicht.

Laut Sportminister Steffen Freiberg kann weiter darauf gebaut werden:

Sportvereine brauchen auch weiterhin gute sportliche Rahmenbedingungen, können aber die finanziellen Lasten dafür oft nicht allein schultern. Deshalb freue ich mich, dass die Fortsetzung des ‚Goldenen Plans‘ im Koalitionsvertrag für die neue Legislaturperiode vereinbart worden ist.

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