Das Bauvorhaben „Gestaltung Ortsmitte Göttin – öffentlicher Straßenbereich Brandenburger Straße“ ist nach fünfmonatiger Bauzeit fertig gestellt worden (Bauzeit vom 14.03. bis 24.08.2011). Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann übergab die neu gestaltete Ortsmitte gemeinsam mit Ortsvorsteher Georg Schütze und den beteiligten Firmen ihrer Bestimmung.
Das Vorhaben ist seit dem 16.03.2006 Bestandteil des integrierten ländlichen Entwicklungskonzeptes (ILEK) und wurde im Rahmen der Dorfentwicklungsplanung sowie mit den Bürgern von Göttin abgestimmt.
Die gesamte Ausbaulänge mit Asphalt beträgt 150 m. Der Knotenpunkt Brandenburger Straße/ Reckahner Straße und die Anbindung an die Krahner Straße/ Schulstraße wurde neu gebaut.
In der Brandenburger Straße wurden 2 Fußgängerquerungshilfen installiert. Weiterhin wurde die Buswendeschleife komplett erneuert, 2 zusätzliche Haltestellenbereiche angeordnet und die Gehwege mit Klinkerpflaster neu befestigt. Die Ortsmitte wurde mit einer neuen Straßenbeleuchtungsanlage ausgestattet.
Die Gesamtkosten des Bauvorhabens betragen 543.224 EUR. Das Land förderte 333.772 Euro. Die restlichen Mittel stammen aus dem städtischen Haushalt.
Mit der Gesamtplanung des Vorhabens wurde die Brandenburger Planungsbüro GmbH beauftragt. Die Umsetzung erfolgte durch die ITG Ingenieur-, Tief- und Gleisbau GmbH.
Hintergrundinformationen
Göttin ist ein Dorf, welches im Jahre 1993 in die Stadt Brandenburg an der Havel eingemeindet wurde. Mit seiner seit Jahren stabilen Zahl von fast 900 Einwohnern ist es ein wichtiger Wohnstandort im ländlichen Raum. Mit der Erstellung einer Dorfentwicklungskonzeption hat Göttin Grundlagen für seine weitere Entwicklung gelegt. Dabei wird neben der Wohnfunktion auch auf die Naherholung gesetzt. Perspektivisch ist die Entwicklung einer (rad)touristischen Achse nach Reckahn angedacht, wobei die neu gestaltete Ortsmitte den Einstieg bildet.
Göttin verbindet die Stadtnähe mit einem reizvollen ländlichen Umfeld. Die funktionellen Punkte im Dorf, wie die Schulstraße 3 und die Bewegungs- und Begegnungsstätte der Kita waren auf Grund der ungeordneten Verkehrssituation von der östlichen Seite des Ortes schwer zu erreichen.
Das Projekt „Öffentlicher Straßenbereich – Brandenburger Straße“ ist ein wesentlicher Baustein zur Schaffung eines funktionell wirkenden und gestalterisch erkennbaren Mittelpunktes als „Empfangsbereich“ des Dorfes.
Daten:
- Herstellung einer perspektivisch sicheren und geordneten Verkehrsführung einschließlich Buswendeschleife (barrierefreie)
- Anordnung von 3 Parkplätzen vor dem Haus Reckahner Straße 1
- Sanierung der Insel zwischen Krahner Straße und Schulstraße
- Herstellung Gehwege aus Klinkerpflaster
- Herstellung Rinnenstreifen aus Klinkerpflaster
- Herstellung der Mittelinsel aus Kleinpflaster
- Sanierung und Umsetzung des Denkmals
- Ersatz der Trafostation durch einen kleinen Trafo
- Umsetzung Glascontainer
