Breite Unterstützung durch das Land Brandenburg
Nachdem sich die Städte Brandenburg an der Havel, Rathenow und Premnitz sowie der Landkreis Havelland auf eine gemeinsame Entwicklung der Wirtschaftsregion Westbrandenburg in eine Kooperationsvereinbarung verständigt haben, wurden vorgesehene Kooperationsprojekte vor kurzem im Förderausschuss der ILB vorgestellt. Brandenburgs Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann sagte dazu: „Schwerpunkte der künftigen Zusammenarbeit werden ein gemeinsames Standort- und Regionalmarketing und gemeinsame Aktivitäten und Initiativen der Fachkräftesicherung sein. Daneben wurde auch eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Energieversorgung vereinbart.“
Die Kooperationsfelder wurden im Ergebnis eines breit angelegten Diskussionsprozesses unter Einbeziehung aller wesentlichen Akteure in der Region und auf Grundlage bereits bestehender Entwicklungskonzepte identifiziert und in den Stadtverordnetenversammlungen bestätigt. Der Förderausschuss der ILB hat sich ebenfalls positiv zu dem vorliegenden Förderantrag, der ein Gesamtvolumen von ca. 560.000 EUR hat, positioniert.
Wie heute bekannt wurde, hat die Landesregierung im Kabinett Projekte beschlossen, die künftig als neue und zusätzliche Schlüsselprojekte in den Regionalen Wachstumskernen durch das Land unterstützt werden sollen. Darunter befinden sich auch die für die gemeinsame Entwicklung in Westbrandenburg vorgesehenen Schwerpunktmaßnahmen.
„Über den Kabinettsbeschluss und die Unterstützung der Landesregierung bei den von uns geplanten weiteren Maßnahmen freuen wir uns sehr“, sagte dazu Bürgermeister Roy Wallenta aus Premnitz.
Mithilfe der Unterstützung durch das Land wollen die Städte nun zügig die Projekte, die konkret vorerst für die kommenden drei Jahre geplant sind, umsetzen. Aber auch danach soll die Zusammenarbeit verbindlich weitergehen. Norbert Heise, Amtsleiter für Wirtschaft und Finanzen der Stadt Rathenow, führte hierzu aus: „Von dieser positiven Entscheidung werden wichtige Wachstumsimpulse für die Wirtschaftsregion Rathenow, Premnitz und Brandenburg an der Havel ausgehen.“
Abschließend sagte Dr. Dietlind Tiemann: „Ich freue mich, dass Brandenburg an der Havel als Regionaler Wachstumskern bestätigt wurde. Aber wir sind Oberzentrum für eine ganze Region und wollen diese auch weiterhin mit unseren Partnern entwickeln.“