Der am ersten August-Wochenende 2015 auf der Brandenburger Regattastrecke ausgetragene Kanu-Marathon-Weltcup war laut Uwe Philipp „eine gelungene Generalprobe“ für die Weltmeisterschaften, die im nächsten Jahr in dieser interessanten Sportart auf dem Beetzsee stattfinden. „Auch wenn es bei der WM 2016 weitaus mehr Athletinnen und Athleten aus einer sicher viel größeren Zahl an Ländern sein werden, als beim diesjährigen Weltcup, so konnten wir zusammen mit den Veranstaltern die beiden Tage doch intensiv nutzen, um bereits wichtige wettkampftechnische Details und prinzipielle organisatorische Abläufe zu testen“ sagte der Leiter der Regattastrecke.
Auf dem Brandenburger Beetzsee waren am 1. und 2. August 2015 insgesamt 64 Sportlerinnen und Sportler aus 12 Nationen in Kajak- und Canadier-Booten an den Start gegangen, darunter auch Aktive aus Südafrika und Neuseeland. Die Länge der verschiedenen Distanzen reichte dabei von der Kurzstrecke mit 3,6 km bis zur längsten Strecke mit 30 km. Als besonders interessant für die Zuschauerinnen und Zuschauer erwies sich auch diesmal wieder die sogenannte „Portage“ unmittelbar vor der Zuschauertribüne, wo die Aktiven ihr Boot etwa 150 m weit tragen müssen.
Vom Brandenburger Publikum lautstark angefeuert wurden vor allem die beiden Teilnehmer vom Kanu Club Potsdam. In den unmittelbaren Medaillenkampf konnten Olympiasieger Kurt Kuschela (Canadier) und Finn Eidam (Kajak) zwar diesmal noch nicht eingreifen, aber vielleicht klappt es ja vom 13. – 18.09.2016 bei der WM.