Gedenkstätte eröffnet

Pressearchiv - Meldung vom 20.08.2012

Pressemitteilung vom 20.08.2012

Dr. Dietlind Tiemann, Gesundheitsministerin Anita Tack, Petra Pau, Dr. Astrid Ley, Dr. Peter Fischer, Dr. Helmuth Markov, Dr. Ingeborg Berggreen-Merkel, Margret Hamm (v.l.n.r.)
Dr. Dietlind Tiemann, Gesundheitsministerin Anita Tack, Petra Pau, Dr. Astrid Ley, Dr. Peter Fischer, Dr. Helmuth Markov, Dr. Ingeborg Berggreen-Merkel, Margret Hamm (v.l.n.r.)
Ökumenisches Gebet
Ökumenisches Gebet
Ausstellung
Ausstellung

Am Freitag, dem 17.08.2012, wurde vor mehr als 200 Zuschauern die Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie – Morde in Brandenburg an der Havel eröffnet.

Zu den Gästen zählten u.a. der stellvertretende Ministerpräsident und Finanzminister, Dr. Helmut Markov, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Petra Pau, Ministerialdirektorin beim Bundeskulturbeauftragten, Dr. Ingeborg Berggreen-Merkel, Margret Hamm vom Bund der „Euthanasie“ – Geschädigten, Dr. Peter Fischer vom Zentralrat der Juden und Brandenburgs Oberbürgermeisterin, Dr. Dietlind Tiemann.

In ihrer Ansprach sagte die Oberbürgermeisterin: „Ich bin ein Stück stolz darauf, dass wir uns gemeinsam hier in dieser Stadt dafür einsetzen, dass so etwas nicht noch einmal passiert“, sagte sie.

Die Ausstellungskuratorin Dr. Astrid Ley sprach zur Ausstellung und führte anschließend durch die Dauersausstellung.

Im Anschluss an die Eröffnugsveranstaltung wurden Kränze niedergelegt.

Im ehemaligen Werkstattgebäude des „Alten Zuchthauses“ erinnert die Gedenkstätte an die mehr als 9.000 Opfer, die zwischen Januar und Ende Oktober 1940 von den Nationalsozialisten in einer Gaskammer erstickt wurden. Die Tötungsanstalt Brandenburg war Ort einer ersten „Probevergasung“ im Januar 1940 sowie Ort des systematischen Massenmordes an jüdische Anstaltspatienten.

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