Friedrich von Kekulé verstorben

Pressearchiv - Meldung vom 16.03.2009

Pressemitteilung vom 16.03.2009

Brandenburg an der Havel trauert um den ehemaligen Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung und des Theater-Aufsichtsrates

Im Alter von 78 Jahren ist Johann Friedrich Kekulé von Stradonitz am 15.03.2009 gestorben. Der ehemalige Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung von Brandenburg an der Havel verlor den Kampf gegen seine schwere Krankheit, die ihm bereits vor einem Jahr zum Rückzug aus der Kommunalpolitik zwang.

Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann: „Mit Friedrich von Kekulé hat unsere Stadt einen ganz besonderen Menschen verloren, der Zeit seines Lebens in großer Liebe mit Brandenburg an der Havel verbunden war. Als Zögling der Ritterakademie war es für ihn selbstverständlich, nach dem Fall der Mauer und der deutschen Wiedervereinigung zurück zu kehren. Hier vor Ort setzte er fortan seine ganze Kraft und seinen großen Erfahrungsschatz bei der Gestaltung des gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Neuanfangs ein.“

Brandenburgs Stadtoberhaupt erinnert daran, dass es Friedrich von Kekulé war, der als langjähriger Vorsitzender der Aufsichtsrates der Brandenburger Theater GmbH maßgeblichen Anteil daran hatte, dass sich das traditionsreiche Haus auch im neuen Theaterverbund behaupten konnte und insbesondere mit den Brandenburger Symphonikern für nationale und internationale Aufmerksamkeit sorgte.

„Als seine schwere Krankheit Friedrich von Kekulé vor einem Jahr dazu zwang, sein SVV-Mandat nieder zu legen, konnte er auf eine äußerst erfolgreiche Arbeit als Kommunalpolitiker zurückblicken. Er erwarb sich nicht nur als Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung Achtung und Anerkennung, sondern arbeitete auch aktiv in verschiedenen Ausschüssen mit. Er stand für konstruktive und zielgerichtete Diskussionen genau so, wie für die Suche nach neuen Lösungen zur nachhaltigen Entwicklung unserer Stadt. Mit der von ihm ins Leben gerufenen Zukunftswerkstatt legte er die Voraussetzungen für den später beschlossenen Masterplan.

Wir verdanken Friedrich von Kekulé auch die Initiative für eine Bürgerstiftung in der Stadt Brandenburg an der Havel, um deren Gründung er sich besonders intensiv bemühte. Die Brandenburgerinnen und Brandenburger werden seinen Namen in guter Erinnerung behalten, weil sein Wirken Spuren in Brandenburg an der Havel hinterlassen hat und seine Leistungen von bleibendem Wert sind.“ so die Oberbürgermeisterin abschließend.

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