Mit einem großen Fest feierten Kinder und Jugendliche sowie Mitarbeiter der städtischen Freizeiteinrichtung „KIS“, Eltern und Lehrer der Havelschule gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann und vielen Gästen das 5-jährige Bestehen der Einrichtung im Gebäude der Havelschule.
In ihrem Grußwort bezeichnete Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann die Arbeit des Freizeitzentrums als ein gutes Beispiel für Inklusion und hob als besonderen Erfolg den seit 2011 existierenden Fahrdienst, der Besucher mit Behinderung nach Hause fährt, hervor. Sie dankte dem „KIS“-Team dem gelungen ist, „in den letzten fünf Jahren die Besucherzahlen des Freizeitzentrums zu verdreifachen. Ein besseres Kompliment kann es für Ihre Arbeit nicht geben. Ich danke Ihnen und ihren Mitarbeiterinnen sowie den vielen ehrenamtlichen Helfern für ihren engagierten Einsatz im Freizeitzentrum.“
Die Freizeiteinrichtung „KIS“ bietet den Schülerinnen und Schülern der Havelschule und den Kindern und Jugendlichen des Wohngebietes ein stadtteilorientiertes Freizeitangebot.
Zu den Zielen der integrativen Arbeit zählen u.a.:
- Abbau von Berührungsängsten untereinander,
- die Erkenntnis, dass alle Besucher Stärken und Schwächen haben und jeder Hilfe braucht und auch geben kann,
- die Erkenntnis, dass niemand vor körperlichen und geisteigen Beeinträchtigungen geschützt ist und
- die Schaffung gemeinsamer Erlebnisse sowie die Förderung des Selbstbewusstseins und des Durchsetzungsvermögens.
Das Freizeitzentrum „KIS“ ist von Montag bis Freitag an den Nachmittagen sowie jeden zweiten Samstag geöffnet und bietet als Besonderheit für berufstätige Eltern mit Kindern mit Behinderung in den Ferien die Möglichkeit der Frühbetreuung ab 07:30 Uhr.