Mit der Schaufel eines Baggers hat Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann im Beisein von Dirk Ilgenstein, Präsident des Landesamtes für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung, am 04.09.2007 in Brandenburg an der Havel den symbolischen 1. Spatenstich für die Wiederherstellung des Mühlengrabens vollzogen. Gemeinsam mit vielen Brandenburgerinnen und Brandenburgern, Vertrertern aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft sowie den an diesem Projekt beteiligten Landschaftsarchitekten und Baufirmen wurde damit der mehrere Jahre dauernde Planungs- und Vorbereitungsprozess abgeschlossen und die Realisierungsphase eingeleitet.
In ihren kurzen Ausführungen zur Begrüßung der Gäste bezeichnete Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann die Freilegung des ehemaligen Verlaufes des Mühlengrabens und die Anlegung eines Uferwanderweges als wichtigen Beitrag zur Aufwertung dieses Bereiches der Havelstadt. Außerdem trägt diese Maßnahme zur Verbesserung des Landschaftswasserhaushaltes und der biologischen Vielfalt bei, weshalb das insgesamt ca. 980.000 Euro teure Vorhaben zu ca. 60 % vom Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung gefördert wird.
Die Bauarbeiten, zu denen auch die Einbringung von stählernen Spundwänden zur Sicherung des Fundaments des C & A-Gebäudes, der Bau einer zehn Meter langen Brücke über den Graben oder die Errichtung einer 35 Meter langen und 13 Stufen hohen Fischtreppe zählen, werden bis zum Frühjahr 2008 dauern und von der Brandenburger Firma Lubitz Garten- und Landschaftsbau sowie der Firma Meyer und John aus Schwerin (Ingenieurbau) erledigt.