Am Freitag, 02.03.2012, wurde in Brandenburg an der Havel, im Industriemuseum, der diesjährige Frauenpreis der Stadt an die ehrenamtlich engagierten Mitglieder des Vereins Brandenburger Tafel e. V. verliehen.
Die Auszeichnung „war einer der Höhepunkte der vielfältigen Veranstaltungen, die in der Havelstadt noch bis zum 10.03.2012 im Rahmen der 22. Brandenburgischen Frauenwoche durchgeführt werden“ äußerte Kornelia Köppe Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Brandenburg an der Havel in ihrer Begrüßungsrede.
Zum Auftakt der Auszeichnungsveranstaltung nahm Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann in ihrem Grußwort Bezug auf das Motto der diesjährigen Frauenwoche „FrauenPerspektiven in Brandenburg“. „Auch wenn es dabei vorrangig um hier vor Ort vorhandene Entwicklungsperspektiven für Frauen und um den aus unterschiedlichen Positionen gerichteten regionalen Blick auf allgemeine und ganz konkrete frauen- und familienrelevante Themen gehe, dürfe man aus unserer Brandenburger Perspektive nicht die elementaren Probleme aus den Augen verlieren, mit denen Frauen heutzutage in vielen Teilen der Welt konfrontiert sind.“
Den Frauenpreis der Stadt Brandenburg an der Havel nahmen stellvertretend für die vielen ehrenamtlich engagierten Mitglieder des Vereins die Vorstandsmitglieder Gabriele Beer, Adelheid van Lessen und Renate Deschner, aus den Händen von Dr. Margrit Spielmann, Schirmherrin und Stifterin des Preises, und Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann entgegen.
In ihrer Laudatio würdigte Dr. Margrit Spielmann das Wirken des Vereins Brandenburger Tafel e.V., der 1997 im Vereinsregister eingetragen wurde. Der 1998 eröffnete Tafelladen versorgt monatlich im Durchschnitt 3.000 Personen. Mehr als ein Viertel davon sind Kinder und Jugendliche. Zudem werden gespendete Lebensmittel an soziale und karitative Einrichtungen in der Stadt und im Landkreis weitergegeben.
Der Frauenpreis der Stadt Brandenburg an der Havel wird seit 1998 alljährlich an verdienstvolle Brandenburgerinnen oder Vereine und Institutionen verliehen, die sich in besonderem Maße für die Gleichstellungsfragen und frauenpolitischen Themen engagieren.