Mit Erfolg nahmen kürzlich auch die vier Auszubildenden, die derzeit bei der Stadtverwaltung in Brandenburg an der Havel den Beruf des Forstwirts erlernen, in der Waldarbeiterschule in Kunsterspring am diesjährigen Schulausscheid teil. In Vorbereitung des Anfang Mai stattfindenden Landesausscheides stellten sich die vier Brandenburger Azubis an zwei Tagen den hohen Anforderungen dieses Wettkampfes, der als erster Vorentscheid gilt.
Neben den berufstheoretischen Aufgaben mussten die Auszubildenden des zweiten und dritten Ausbildungsjahres ihre Fähigkeiten auch im fachpraktischen Aufgabenteil unter Beweis stellen. Die Starterlaubnis dafür wurde natürlich nur erteilt, wenn die Teilnehmer über eine ordnungsgemäße Schutzausrüstung verfügten.
Die Teilaufgaben des Wettbewerbes unterlagen einem Punktesystem. Bei jeder einzelnen Platzdisziplin, wie Präzisionsschnitt, Anlage einer Fallkerbe oder Wechseln einer Motorsägenkette, wurde vom Schiedsrichter die benötigte Zeit auf die Sekunde genau ermittelt. Die Teilnehmer des Vorentscheides wurden im Zuge des normalen täglichen Ausbildungsganges im städtischen Forstbetrieb vom Forstwirtschaftsmeister, Herrn Ballerstädt, zielgerichtet vorbereitet.
Von den insgesamt 87 teilnehmenden Jugendlichen – fast ausschließlich auszubildende Forstwirte aus den Ämtern für Forstwirtschaft des Landes Brandenburg – erreichte Robert Zahn, drittes Ausbildungsjahr im Stadtforst Brandenburg an der Havel, mit dem 18. Platz ein sehr gutes Ergebnis. Auch mit den weiteren Platzierungen der Azubis Jens Meyerholz – 22. Platz, Anja Paul – 34. Platz, Stephan Senk – 42. Platz, ist der Ausbildungsbetrieb durchaus zufrieden, zumal ein Prüfungstag schließlich etwas Besonderes ist und das Nervenkostüm belastet.