Die Special Olympics World Games 2023 zeigen nachhaltige Wirkung
Der FiT e.V. und der Lebenshilfe Brandenburg-Potsdam e.V. haben in enger Kooperation mit dem Marienbad Brandenburg einen bedeutenden Schritt für die Förderung der Barrierefreiheit erreicht. Ein bewilligter Antrag bei der Aktion Mensch ermöglichte die Installation einer elektrisch höhenverstellbaren Pflegeliege. Dies ist dem Host-Town-Projekt der Special Olympics World Games 2023 zu verdanken. Im Rahmen dessen wurden bei zahlreichen Netzwerktreffen mit Vertreterinnen und Vertretern aus verschiedensten Bereichen Ideen entwickelt, Barrieren in Brandenburg an der Havel zu beseitigen. Eine dieser Ideen: Die Pflegeliege, entworfen für Menschen mit vorwiegend körperlichen Beeinträchtigungen. Diese ermöglicht es, sich selbstständig oder mit Hilfe umzuziehen. Insbesondere Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind sowie deren Betreuer, profitieren von der Höhenverstellbarkeit der Liege. Sie stellt einen wichtigen Schritt dar, um Menschen mit Behinderung einen uneingeschränkten Zugang zu sportlichen Aktivitäten zu ermöglichen und ihre Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu fördern.
Die Montage der Pflegeliege im Marienbad erfolgte Montag durch die Hausmeister der Lebenshilfe; die offizielle Übergabe an den Beigeordneten für die Fachbereiche Finanzen und Beteiligungen, Thomas Barz, sowie an Marienbad-Betriebsleiter Jens Grosser folgte sogleich am Dienstag.
Neben dem Pflegeliege-Projekt gibt es laut Lebenshilfe-Vorstand Matthias Pietschmann noch drei weitere Anträge aus Brandenburg an der Havel, die aus dem Host-Town-Programm der World Games hervorgehen. Dazu zählen eine Balancieranlage für einen multifunktionalen Sportplatz der Havelschule Brandenburg, eine barrierefreie Aufarbeitung der Homepage des Stadtsportbundes Brandenburg sowie ein barrierefreier Eingang für den Brandenburger Sport- und Ruder Klub 1883 e.V. Jeder bewilligte Antrag bringt fürs jeweilige Projekt 5.000 Euro von der Aktion Mensch ein.