Auf der diesjährigen Gedenkfeier zum Volksaufstand am 17. Juni 1953 erinnerte Brandenburgs Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann zusammen mit Generalstaatsanwalt Dr. Erardo Rautenberg an die damaligen Geschehnisse in unserer Stadt.
Dietlind Tiemann erklärte, dass die Wende von 1989 nun schon wieder 25 Jahre her sei und deshalb die Gefahr wachse, dass die Zahl der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus den Anfangsjahren der DDR immer kleiner werde.
Genau aus diesem Grunde gelte es, heute und in Zukunft die Chance zu nutzen und den Menschen zuhören, die zum Beispiel vor 61 Jahren beim Volksaufstand des 17. Juni dabei waren und sich ganz direkt an den Aktionen beteiligten oder von den Geschehnissen betroffen wurden.
„Noch haben wir die Chance, authentische Berichte und Erzählungen zu hören.“ so Brandeburgs Stadtchefin.
Tiemann wies zudem auf die Wanderausstellung der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur „In der Stadt und auf dem Land! Der Volksaufstand am 17. Juni 1953 in Brandenburg“ hin, die zurzeit im Industriemuseum gezeigt wird.