©Stadt Brandenburg an der Havel / C. Tüchelmann
Detlef Rudloff macht sich wieder auf in Richtung Ukraine. Der engagierte Brandenburger, der seit Beginn des russischen Angriffskrieges schon einige Hilfstransporte gen Ukraine gelenkt hat, bringt diesmal einen Transporter, Bobcat-Minibagger sowie einen LKW-Kipper mit Kranaufsatz auf den Weg. Die Schlüssel für die Bauhof-Technik hatte ihm kürzlich Oberbürgermeister Steffen Scheller übergeben, da die Stadt den kleinen Fuhrpark mitverantwortet.
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hatte im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die Unterstützung zur Verbesserung des Bevölkerungsschutzes in kommunalen Partnerschaften mit der Ukraine angeboten und nach Antrag durch die Stadt Brandenburg an der Havel die zu 100 Prozent geförderten Sachgüter bereitgestellt. Sodann kümmerte sich die Stadtverwaltung um die zollrechtlichen Belange sowie um die Zulassung der Fahrzeuge und organisierte den Transport, den Mittwoch und Donnerstag Detlef Rudloff und sein kleines Team realisieren. Donnerstagabend wollen sie die Bauhof-Technik an der polnischen Grenze zur Ukraine übergeben, denn den Weitertransport nach Novomoskovsk wollte die Verwaltung der 70.000-Einwohner-Stadt, mit der Brandenburg an der Havel eine Solidaritäts-Partnerschaft eingegangen ist und die im Zentrum der Ukraine liegt, aus Sicherheitsgründen selbst organisieren. Die Hilfslieferung besteht wunschgemäß aus dringend benötigter Technik zur humanitären Hilfe.
