Eröffnung Havelradweg – Teilabschnitt in Gollwitz

Pressearchiv - Meldung vom 09.08.2011

Pressemitteilung vom 09.08.2011

Am Dienstag, dem 09.08.2011, übergaben Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann, Christian Stein, 1. Beigeordneter des Landkreises Potsdam-Mittelmark, und Ortsvorsteherin Nicole Näther im Beisein von Vertretern der am Bau beteiligten Firmen, das letzte Teilstück des überregionalen Havelradweges in Gollwitz seiner Bestimmung.

Mit der offiziellen Eröffnung der letzten fertig gestellten 1,5 km langen Strecke wurde somit die Lücke zum Landkreis Potsdam-Mittelmark geschlossen und an die künftigen Nutzer, Radler und Skater, freigegeben.

Mit dem Bau der 1.500 m langen und 2,50 m breiten Asphaltfahrbahn wurde im September 2010 begonnen. Die Fertigstellung konnte nach dem langen Winter und der starken Durchweichung des Deiches im Frühjahr somit im Juli 2011 abgeschlossen werden. Im Rahmen der neuen Hochwasserschutzrichtlinien wurde der Deich teilweise erhöht und verstärkt.

Die Gesamtkosten des Teilstücks betragen 430.000 EUR. Davon wurden 80% jeweils hälftig von Bund und Land gefördert.

Mit dem Bau wurde die Baufirma GP Papenburg Verkehrswegebau aus Halle (Saale) beauftragt. Die Planung und Bauüberwachung wurde durch das Planungsbüro Beyer aus Brandenburg an der Havel realisiert.

Bei dem Havelradweg handelt es sich um einen Fernradweg mit einer Gesamtlänge von 261 km. Er verläuft zu großen Teilen auf den 1.111 km langen Radweg „Tour Brandenburg“. Der Havelradweg wurde am 8. Mai 2009 eröffnet und führt entlang der Havel durch die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern (Havelquelle), Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt (Havelmündung in die Elbe). Er verfügt über einheitliche Standards und Beschilderung. Durch herausnehmbare Poller soll das Befahren mit PKWs unterbunden werden. Zwei von der BAS GmbH aufgestellte Knorpelschänken laden unterwegs zum Verweilen ein.

Daten und Zahlen zum Bauvorhaben:

  • Länge gesamt: 261 km
  • Länge des Teilstücks: 1,5 km
  • Breite 2,5 m
  • ca. 4.000 qm Asphalt
  • Bankettbefestigung mit speziellem Deichrasen
  • Abriss der Betonfläche in der Woltersdorfer Straße auf dem ehemaligen Reno-Gelände als Ausgleichsmaßnahme für die Versiegelung mit Asphalt

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