Heute, am 6. September 2011, fand im TGZ Brandenburg an der Havel vor rund 60 Vertretern aus Wirtschaft, Verwaltung und weiteren Institutionen die Ergebniskonferenz zum Wirtschaftsentwicklungskonzept Westbrandenburg statt.
Die Oberbürgermeisterin der Stadt Brandenburg an der Havel begrüßte die Anwesenden und erläuterte einleitend die Intentionen des Projektes. Herr Hendrik Fischer aus der Staatskanzlei referierte zur Politik des „Stärken stärken“ und zur interkommunalen Kooperation. Seitens der Gutachter wurden die Ergebnisse des Wirtschaftsentwicklungskonzeptes vorgestellt.
Seit fast einem Jahr arbeiten Vertreter der Städte Brandenburg an der Havel, Rathenow und Premnitz nun konstruktiv mit den Gutachtern am Wirtschaftsentwicklungskonzept Westbrandenburg.
Auf der Konferenz und während des Erarbeitungsprozesses wurde deutlich, dass sich die drei Städte als ein gemeinsamer Wirtschaftsraum mit vielfältigen Verflechtungsbeziehungen verstehen. Auf dieser Basis wollen die drei Städte künftig noch enger und intensiver als Wirtschaftsregion Westbrandenburg zusammenarbeiten. Dabei ist es auch sinnvoll und notwendig, den Status von Brandenburg an der Havel als Regionaler Wachstumskern (RWK) für die Region zu nutzen. In dem gemeinsamen Entwicklungskonzept für die Wirtschaftsregion Westbrandenburg wurden insbesondere folgende Kooperationsfelder identifiziert, zu denen konkrete Projekte vorgestellt wurden:
- Kooperationsmanagement
- Marketing und Kommunikation
- Gewerbe- und Industrieflächenmanagement
- Fachkräftesicherung
- Energie
- Wirtschaft und Wissenschaft
In einem nächsten Schritt soll das Wirtschaftsentwicklungskonzept der Wirtschaftsregion Westbrandenburg durch alle drei Stadtverordnetenversammlungen zur Kenntnis genommen werden. Anschließend ist die schnelle Umsetzung einiger Startermaßnahmen mit Unterstützung von Mitteln aus dem GRW-Regionalbudget in den Jahren 2012-2014 vorgesehen.
Vorgesehen ist, bereits Anfang 2012 anhand konkreter Projekte die Kooperation in der Wirtschaftsregion Westbrandenburg zu intensivieren. Dazu gehören beispielsweise die Etablierung eines Regionalen Kooperationsmanagements, die gemeinsame Darstellung des Gewerbe- und Industrieflächenangebotes sowie weitere konkrete gemeinsame Marketingakti-vitäten.