Drohen die Brandenburgischen Frauenwochen 2025 auszufallen?

Pressemitteilung vom 18.12.2024

Plakat zur Frauenwoche 2025
Plakat zur Frauenwoche 2025

© Stadt Brandenburg an der Havel / René Paul-Peters

Die unerwartete Absage der Förderung durch das Finanzministerium bedroht die Durchführung der Brandenburgischen Frauenwochen 2025 in gewohnter Form.

Trotz fristgerechter Einreichung von 23 Anträgen zur Veranstaltungsförderung beim Landesamt für Soziales und Versorgung wurde bekanntgegeben, dass keine der beantragten Maßnahmen finanziell unterstützt wird. Diese Entwicklung ist ein alarmierendes Signal für die emanzipatorische Politik und die Selbstbestimmung von Frauen in Brandenburg.

Diese bundesweit einzigartige Veranstaltungsreihe ermöglicht es Trägern, Vereinen, Verbänden und Kommunen, ein Zeichen für Gleichberechtigung zu setzen und einmal im Jahr den Fokus auf dieses wichtige und bedeutende Thema zu lenken und so die Weiterentwicklung und Aufklärung über die Rechte der Frauen aktiv zu unterstützen.

Gleichstellungsbeauftragte Jeannette Horn:

Auch unsere Stadt ist von der Absage betroffen, und somit fehlt der Hauptanteil von 3.000 € für die Organisation und Durchführung zahlreicher Veranstaltungen verschiedenster Akteurinnen und Akteuren der Stadt und aus unseren diversen Netzwerken. Diese Veranstaltungen sind seit Jahren eine unverzichtbare Plattform für die Stärkung und Unterstützung von Frauen, die trotz vieler Fortschritte immer noch mit strukturellen Benachteiligungen konfrontiert sind.

Gerade in Zeiten, in denen gesellschaftliche Rückschritte drohen, sei es entscheidend, Formate wie die Brandenburgischen Frauenwochen zu erhalten und zu stärken. Denn die Gleichstellung der Geschlechter sei nicht nur ein Anliegen der Frauen, sondern eine Grundvoraussetzung für eine gerechte und zukunftsfähige Gesellschaft.

Getreu dem Motto „TROTZ(T)DEM!“ der Frauenwochen 2025, sind wir uns alle einig, uns davon nicht entmutigen lassen, und „TROTZDEM!“ unsere Frauenwochen auf die Beine stellen wollen und werden.

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