Drei junge Winterlinden für den Gotthardtkirchplatz

Pressemitteilung vom 17.05.2024

Oberbürgermeister Steffen Scheller, Dr. med. Birgit Didczuneit-Sandhop, Dr. Dietlind Tiemann und Ralf Dieckmann bei der Baumpflanzung.
Packen bei der Baumpflanzaktion auf dem Gotthardtkirchplatz an (von links): Oberbürgermeister Steffen Scheller, Dr. med. Birgit Didczuneit-Sandhop, Dr. Dietlind Tiemann und Ralf Dieckmann.

© Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

Bevor das warme, trockene Frühsommerwetter Nachpflanzungen unmöglich macht, wurde auf dem Gotthardtkirchplatz für frisches Grün gesorgt. Auf dem kleinen Platz nördlich der Gotthardtkirche hatte der verheerende Sturm am Abend des 15. August 2023 den alten Baumbestand stark geschädigt und zum teil auch umgelegt – drei prächtige Winterlinden, die in vielen Jahrzehnten zu herrlichen Schattenspendern aufgewachsen waren. Bis zu neun Tonnen waren die Prachtexemplare schwer, wie der Kran zeigte, mit dem die auf einem der Dächer gelandete Linde fortgehoben wurde.

Neun Monate später ist für Ersatz gesorgt – dank einer Initiative der CDU-Stadtverordneten Dr. Dietlind Tiemann und Prof. Dr. med. Birgit Didczuneit-Sandhop. Sie hatten sich frühzeitig für einen Ersatz der Linden stark gemacht und die Bürgerstiftung Brandenburg an der Havel sowie Privatpersonen und die Anwohnerschaft zu Geldspenden und zum Mitmachen motiviert. Ein besonderer Dank gilt dabei auch der Unternehmerin Ute Walkusch, die die größte Einzelspende geleistet hatte.

Nun konnten sich am Freitag vor Pfingsten die beiden Initiatorinnen und Ralf Dieckmann gemeinsam mit Oberbürgermeister Steffen Scheller ans Pflanzen der Linden machen.

Nachgepflanzt wurden recht stattliche neue Bäume, die etwa zehn Jahre alt und bis zu vier Meter hoch sind und 28 Zentimeter Stammumfang haben. Ihren Platz fanden sie an den ursprünglichen Pflanzstellen, die zuvor ausgebaggert, mit Baumsubstrat aufgefüllt und mit einem Wurzelbewässerungsring ausgestattet wurden. Insgesamt 14.000 Euro kostet die Nachpflanzaktion, für die auch die Stadt noch Kosten übernommen. Das Geld stammt auch aus dem Etat von Ersatzzahlungen Dritter, wenn diese Eingriffe in die Natur vorgenommen haben. Die Gesamtkosten beinhalteten auch ein Jahr Fertigstellungspflege und weitere fünf Jahre Entwicklungspflege.

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