Zu dem tragischen Tod eines Säuglings erklärt Brandenburgs Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann:
„Wir alle sind schockiert und tief getroffen und finden kaum Worte, um unsere Trauer und Bestürzung auszudrücken. Auf die Frage “Warum musste dieses kleine Leben so früh enden?„ können wir nur auf die zügigen Ermittlungen der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft setzen, in deren Händen die Untersuchung des Falles jetzt liegt. Als Stadt werden wir die Ermittlungen mit ganzer Kraft unterstützen, um möglichst schnell Ergebnisse zu haben. Da der betroffenen Familie durch den Fachbereich Jugend, Soziales und Wohnen seit einigen Wochen unterstützende Hilfen gewährt wurden (Anzeichen für eine Kindeswohlgefährdung gab es in dieser Zeit nicht), hat die Fachverwaltung schon heute damit begonnen, den Sachverhalt einer intensiven Prüfung mit den am Hilfeverfahren beteiligten Trägern zu unterziehen. Sobald die Ergebnisse und weiterführende Erkenntnisse vorliegen,wird eine umfangreiche Stellungnahme erarbeitet, die umgehend der Polizei für die weitere Aufklärung zur Verfügung gestellt wird. Oberste Priorität hat derzeit auch die Sorge um die Hinterbliebenen, die jetzt seelsorgerisch und im Familienkreis betreut werden.“
Ein zwei Monate alter Säugling ist in der Nacht von Donnerstag zu Freitag in Brandenburg an der Havel ums Leben gekommen. Die Mordkommission und die Staatsanwaltschaft ermitteln.