Im Juli fand in Berlin die erste Konferenz des Projektes „3te Generation Ostdeutschland“ statt. Die Initiatoren gehen davon aus, dass die zwischen 1975 und 1985 in der DDR Geborenen durch die gemeinsame Umbruchserfahrung zu einer „besonderen Generation“ geworden seien.
Adriana Lettrari, Mitbegründerin des Projekts, sprach gegenüber dem Berliner „Tagesspiegel“ davon, die Angehörigen dieser Generation seien beispielsweise „weniger individualistisch, weniger statusorientiert, kooperativer“, außerdem „hätten sie weniger Bedürfnis nach materiellem Reichtum, mehr Erfahrung im Umgang mit Mangel“. Am 9. Dezember 2011 werden drei Mitglieder des Projekts ihre Thesen im Museum im Frey-Haus, Ritterstraße 96, in der Zeit von 18:00 – ca. 20:00 Uhr, den Gästen präsentieren und sich einer Podiumsdiskussion stellen. Ergänzt wird das Podium durch Robert Ide (*1975 Marienberg/Sachsen), der 2007 das Buch „Geteilte Träume – meine Eltern, die Wende und ich“ veröffentlichte, Mathias Paselk (*1974 Brandenburg an der Havel), Kulturarbeiter und Marius Krohn (*1980 Weimar), Mitarbeiter des Stadtmuseums Brandenburg an der Havel.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des Stadtmuseums Brandenburg an der Havel mit der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung, gefördert von der Bundesstiftung Aufarbeitung. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Zahl der Plätze ist allerdings begrenzt.
Ein barrierefreier Zugang ist gewährleistet.
Weitere Informationen unter:
www.dritte-generation-ost.de
www.geteilte-traeume.de
Hinweis für die lokalen Medien:
Robert Ide hat sich bereit erklärt, im Vorfeld der Veranstaltung für Interviews (auch telefonisch) zur Verfügung zu stehen. Nähere Informationen und die Kontaktdaten erhalten Sie im Stadtmuseum Brandenburg an der Havel bei Marius Krohn unter (03381) 58 45 17 oder marius.krohnstadt-brandenburg.de.