Die nächsten Kulturgäste sind BoxiBarré am 15. August und Jürgen Urig am 16. August
Seit dem 15. Juni 2024 steht das denkmalgeschützte Häuschen am Eingang zur Grünanlage am Rosenhag der Kultur zur Verfügung. Da sich für den annähernd 100 Jahre alten Kiosk mit der Adresse Nicolaiplatz 1 lange Zeit keine kommerzielle Nutzung fand, hatte das städtische Gebäude- und Liegenschafts-Management dem Kulturbüro unter Leitung von Stephanie Knitter angeboten, es für kulturelle Zwecke nutzen zu können. Kostenlos. So wurde aus dem backsteinernen Häuschen der „Kulturpavillon“ – eine Bühne für lokale Kunst und Kultur. Stets verbunden mit dem Ziel, Kunstschaffende und die Bevölkerung zusammen zu bringen – zur Kommunikation und Interaktion.
Den Auftakt machte Julia Burmeister mit ihrer Aktion „Kunst kukken“, gefolgt von Maria Roewer, Thomas Bartel, Jürgen Urig und Volker Hugo, die als die „Rosenhaager“ zum Veranstaltungs-Quartett wurden und für abwechslungsreiche Kunst, Konzerte und sogar eine Barock-Modenschau sorg(t)en.
„Der Kulturpavillon hat sich in kurzer Zeit eine große Fangemeinde erarbeitet und trägt definitiv zur Belebung der Altstadt bei. Und er bringt Kunstschaffende mit Brandenburgerinnen und Brandenburger zusammen, was stets zu einem spannenden Austausch führt,“
freut sich Stephanie Knitter. Sie hofft, dass die Fangemeinde in der zweiten Augusthälfte weiterwächst, denn es stehen weitere vielversprechende Veranstaltungen ins Haus und strahlen auf den Rosenhaag-Park aus:
Am 15. August (Donnerstag) ist ab 18:00 Uhr die Combo „Boxi Barré“ zu Gast, die sich auf www.boxibarre.de so vorstellt: „Bekämen 20er-Jazz und 80er-Punk in Berlin ein Kind, es hätte einen Namen: BOXI BARRÈ. Hier kommen handgemachte Lieder zum Anfassen. Das Friedrichshainer Quartett lässt schmunzeln und erobert schwungvoll die nächste Straßenseite. Die Leute sollen tanzen! Welche andere Band fängt das Flair ihrer Nachbarschaft so wunderbar ein und übersetzt es in tanzbare Musik.“
Am 16. August (Freitag) hat ab 18:00 Uhr Jürgen Urig (www.urig.de) alle Aufmerksamkeit verdient. Der Sprecher, Darsteller, 3D-Künstler, Musiker und Comedy-Autor, der beispielsweise als Headwriter von „RTL Samstag Nacht“ Brisko Schneiders „Hallo, liebe Liebenden“ kreierte, liest aus seinem Buch „Das Leben ist gelb“. Für die musikalische Begleitung steht ihm Sebastian Pietsch mit dem Saxophon zur Seite.
Für den 22. August ist ab 18:00 Uhr eine Lesung von Jaqueline Steiner und Antje Preuschoff aus ihrem Werk „Buddah inside“ vorgesehen, und am 23. August, wiederum ab 18:00, Christian Kneisel mit Musik und Lesung (noch unverbindlich).
Der Eintritt ist stets frei.
Wer weitere kreative Ideen für den Kulturpavillon hat, schreibt an das Kulturbüro: johannes.lamprecht@stadt-brandenburg.de