Bundesweiter Warntag am 10. September 2020

Pressemitteilung vom 31.08.2020

Quelle: www.warnung-der-bevölkerung.de
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Warnsysteme in der Leitstelle, Quelle: www.warnung-der-bevölkerung.de
Warnsysteme in der Leitstelle, Quelle: www.warnung-der-bevölkerung.de

Überflutung? Waldbrand? Sturm? Wie funktioniert eigentlich die Warnung der Bevölkerung bei Notfällen?

Darüber informiert der bundesweite Warntag, an dem sämtliche Mittel zur Warnung der Bevölkerung erprobt werden. Der Warntag findet erstmals am 10. September 2020 statt. Pünktlich um 11:00 Uhr werden zeitgleich in Landkreisen und Kommunen in allen Ländern mit einem Probealarm die Warnmittel wie beispielsweise Sirenen oder auch Alarm-Funktionen auf entsprechenden Handy-Apps ausgelöst. Der gemeinsame Aktionstag von Bund und Ländern wird ab dann jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September durchgeführt.

Hierzu hat sich die Stadt Brandenburg an der Havel zusammen mit den Landkreisen Teltow Fläming und Potsdam-Mittelmark abgestimmt und wird an dieser Aktion teilnehmen. Die Alarmierung erfolgt mittels Sirenen. Es wird der bekannte Probealarm verwendet, der ein auf- und abschwellender Heulton ist. Die Warnung und Entwarnung erfolgt mit dem gleichen Sirenenton.

Hintergrund

Was passiert am bundesweiten Warntag?

Um 11:00 Uhr wird eine Probewarnung an alle Warnmultiplikatoren (z. B. Rundfunksender, App-Server) geschickt, die am Modularen Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossenen sind. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung in ihren Systemen bzw. Programmen an Endgeräte wie Radios und Warn-Apps (z. B. die Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes)), auf denen Sie die Warnung lesen, hören oder wahrnehmen. Parallel werden auf Ebene der Länder, in den Landkreisen und in den Kommunen verfügbare kommunale Warnmittel ausgelöst (z. B. Sirenen und Lautsprecherwagen).
Quelle u.a. www.warnung-der-bevölkerung.de

Was sind die Ziele des bundesweiten Warntags?

Der bundesweite Warntag und die Probewarnung haben zum Ziel,

  • die Gesellschaft für das Thema Warnung der Bevölkerung zu sensibilisieren,
  • Funktion und Ablauf der Warnung besser verständlich zu machen und
  • auf die verfügbaren Warnmittel (z. B. Sirenen, Warn-Apps, digitale Werbeflächen) aufmerksam zu machen.

Auch die nun bundesweit einheitlichen Sirenensignale sollen bekannter werden.
Quelle u.a. www.warnung-der-bevölkerung.de

Wer ist verantwortlich für den bundesweiten Warntag?

Bund und Länder bereiten den bundesweiten Warntag in Abstimmung mit kommunalen Vertreterinnen und Vertretern gemeinsam vor. Zuständig sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), auf der Ebene der Länder die jeweiligen Innenministerien und auf der Ebene der Kommunen in der Regel die für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden.
Quelle u.a. www.warnung-der-bevölkerung.de

Wie können sich Bürgerinnen und Bürger weitergehend informieren?

Auf der Internetseite www.stadt-brandenburg.de/leben/notfall-situationen/bevoelkerungsschutz hat die Stadt Brandenburg an der Havel Informationen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zu Thema Notfallvorsorge und zur Warn-App NINA zusammengestellt. Die ebenfalls vom BBK ins Leben gerufene Internetseite warnung-der-bevoelkerung.de bietet darüber hinaus Informationen, zum Beispiel darüber, welche Warn-Systeme es gibt und vor welchen Gefahrenlagen die Bevölkerung gewarnt werden kann. Das BBK versendet – teilweise kostenlos – zahlreiche Broschüren, Hefte und andere Druckmaterialien für unterschiedliche Zielgruppen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bbk.bund.de.

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