Übergroße Ananasverpackung auf dem diesjährigen Krugparkfest und der Auftritt des Trenn-Bären auf dem Neustädtischen Markt – die Hingucker der Aktionskampagne „Deutschland trennt. Du auch?“.
Erstmals engagierten sich zu den Aktionswochen in den ersten zwei Juniwochen Kommunen in ganz Deutschland gemeinsam mit den dualen Systemen und ihrer Initiative „Mülltrennung wirkt“, dem Handel sowie der Abfall- und Entsorgungswirtschaft dafür, so viele Menschen wie möglich über richtige Mülltrennung zu informieren.
Das Amt für Abfallwirtschaft, Bodenschutz und Grünflächen der Stadt Brandenburg an der Havel beteiligte sich ebenfalls daran. Die städtische Abfallberatung informierte über das richtige Trennen von Verpackungsabfällen und erreichte dabei viele Bürgerinnen und Bürger von Klein bis Groß. Wohin mit der blauen Weinflasche? Sollte der Joghurtbecher vor der Entsorgung zusätzlich ausgewaschen werden? Ineinander gestapelt oder getrennt?
Im Rahmen der Umweltrallye auf dem Krugparkfest im Naturschutzzentrum und bei der Informationsveranstaltung auf dem Neustädtischen Markt, zusammen mit der Symbolfigur der Aktion, dem Trenn-Bären und seinem Fragenrad, konnte viel Wissen über Fehlwürfe und Müllmythen vermittelt werden.
Dass man mit Abfallbildung nicht früh genug beginnen kann, teilte auch die städtische Grundschule „Theodor-Fontane“, welche das Thema in ihrer Projektwoche aufgriff und das Angebot der städtischen Abfallberatung in Form einer themenbezogenen Unterrichtsstunde wahrnahm. Nach einer lockeren Einführung durften die „Mülldetektive“ zunächst in einer Gruppenarbeit verschiedene Irrglauben zur Entsorgung von Verpackungen, Papier und Glas aufdecken. Anschließend konnten die neugewonnenen Erkenntnisse beim Trennspiel angewandt werden, sodass die Schülerinnen und Schüler am Ende des Projekts nun mit viel Wissen rund um die Abfallarten und die zugehörigen Behälter gewappnet sind.
Das Amt für Abfallwirtschaft, Bodenschutz und Grünflächen der Stadt Brandenburg an der Havel bedankt sich bei allen Beteiligten dieser Aktion und das sehr zahlreiche Interesse der Bürgerinnen und Bürger.
Was darf in den Gelben Sack/ die Gelbe Tonne – die zentrale Frage: Ist es eine Verpackung?
Leider sind in Brandenburg an der Havel beispielsweise alte Toilettendeckel, Eimer oder das ausrangierte Kinderspielzeug noch immer beliebte „Fehlwürfe“ in der Gelben Tonne bzw. dem Gelben Sack. Diese sind keine Verpackungen und gehören in den Restmüll bzw. können als Wertstoff beim städtischen Wertstoffhof abgegeben werden.
Für den Gelben Sack bzw. die Gelbe Tonne gilt: alle Verpackungen aus Metall, Aluminium, Kunststoff oder Verbundstoffe wie Getränkekartons, gehören dort hinein.