Brandenburger radelten im Rahmen des Stadtradelns bis nach Warschau

Pressemitteilung vom 07.10.2024

Christian Heise mit seinen Freunden Andreas Reber-Pastrich und Christian Nimpsch
Christian Heise mit seinen Freunden Andreas Reber-Pastrich und Christian Nimpsch
Schier unendliche Weite
Schier unendliche Weite
Vor dem Warschauer Kulturpalast, der auch das Evolutionsmuseum beherbergt
Vor dem Warschauer Kulturpalast, der auch das Evolutionsmuseum beherbergt
Kuscheleinheit mit Fellnase
Kuscheleinheit mit Fellnase
Christian Heise
Christian Heise
Die Reise führte auch entlang von Baumalleen
Die Reise führte auch entlang von Baumalleen

©privat

Skater und Shopbetreiber Christian Heise ist mit seinen Freunden Andreas Reber-Pastrich und Christian Nimpsch im Rahmen des Stadtradelns an sieben Tagen gut 700 km von Brandenburg an der Havel nach Warschau geradelt. Die Tour ging über Berlin, Seelow, Kostrzyn, Poznan, Gniezno, Konin, Kutno, Lowicz Bus nach Warschau. „Auf dem Weg dorthin ging es über viele Straßen, Waldwege, Dörfer und einige Städte. Oft haben wir Menschen am Wegesrand getroffen mit denen wir ins Gespräch gekommen sind und die uns Getränke ausgegeben haben. Das waren schöne Begegnungen“, erzählt Heise.

Die Radtour ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie persönliche Initiativen dazu beitragen können, das Miteinander in Europa zu stärken und Brücken der Freundschaft und Verständigung zu bauen.

Die Freunde verbrachten noch zwei Tage in Warschau. In Warschau haben sich die Brandenburger die historische Altstadt und moderne Innenstadt angeschaut, das Museum des Warschauer Aufstandes besucht und an einer Führung durch die Deutsche Botschaft teilgenommen, die anlässlich des 35. Jubiläums der Botschaftsflüchtlinge stattfand, die während der Wende von Warschau aus in den Westen ausgereist sind.

Besonders berührend ist Heises persönliche Geschichte: Als Kind floh er mit seinen Eltern vor der Wende in den Westen und verbrachte einige Zeit in Warschau, bevor die ersehnte Ausreise glückte. Diese Rückkehr ist für ihn auch ein Symbol für Frieden und Freiheit, was unsere Gesellschaft heute verkörpert.

Der sportliche Einsatz, den die drei Brandenburger zeigten, stand bei der Radtour nicht allein im Vordergrund. Vielmehr ging es um den Wunsch, den Alltag hinter sich zu lassen, neue Erfahrungen zu sammeln und dabei die Schönheit und Vielfalt von Deutschland und Polen entlang der Eisenbahnstrecke Berlin-Warschau zu entdecken.

Inzwischen ist Christian Heise wieder fest verwurzelt in seiner Heimatstadt. Er investiert in seine Sportart viel ehrenamtliches Engagement. Im Juni organisierte er mit seinem Team die „World Freestyle Skateboarding Championships“ an der Brandenburger Regattastrecke und im September brachte er jungen Leuten in der dänischen Partnerstadt Ballerup das Skaten bei.

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