Als Botschafter für die „Vision 2013“ haben Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann und Landesruderverbandspräsident Hartmut Duif am Montag, 15.09.2008, den Brandenburger Trainer Andreas Herdlitschke (Bildmitte) auf die Reise zur Ruder-EM nach Athen verabschiedet. Sie übergaben ihm vor dem Altstädtischen Rathaus Informationsmaterial und T-Shirts, mit dem er bei den Teilnehmern der am Donnerstag beginnenden europäischen Titelkämpfe für das Vorhaben werben soll, im Jahr 2013 auf der Regattastrecke „Beetzsee“ in Brandenburg an der Havel eine „große“ Ruderweltmeisterschaft durchzuführen.
Nach den erfolgreichen Juniorenweltmeisterschaften 2005 und den wiederum von den Teilnehmern und Offiziellen des Ruderweltverbandes FISA gelobte U 23 Weltmeisterschaften 2008 entstand die „Vision 2013“. Bereits während der Eröffnungsveranstaltung der U 23 WM wurden durch Sportminister Holger Rupprecht die ersten Fördermittel für den Ausbau der Regattastrecke „Beetzsee“ auf eine 8-Bahnen-Anlage übergeben. Mit dem symbolischen Spatenstich wurde drei Tage später im Beisein von FISA-Präsident Dennis Oswald der Wille bekundet, die erforderlichen baulichen Erweiterungsmaßnahmen in Angriff zu nehmen, die für eine Bewerbung um die WM 2013 notwendig sind.
Mit einem Schreiben vom 28.08.2008 hat Siegfried Kaidel, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Ruderverbandes (DRV) gegenüber der FISA die Absicht des DRV bekundet, sich mit der Regattastrecke „Beetzsee“ in Brandenburg an der Havel für die World Rowing Championships 2013 zu bewerben. Wie es in dem Brief weiter heißt, garantieren der Landesruderverband Brandenburg und der Olympia-Regatta-Club die organisatorische und technische Ausführung dieser Regatta. „Ohne Zweifel ist der Regatta-Platz Brandenburg ein sehr passender Ort für solch eine Meisterschaft. Sowohl das Land Brandenburg als auch die Stadt Brandenburg unterstützen diese Bewerbung. Brandenburg besitzt eine erstklassige Qualifikation, um ein außerordentliches Sportereignis zu organisieren und bietet alle dafür notwendigen Rahmenbedingungen.“