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© Stadt Brandenburg an der Havel / Thomas Messerschmidt
Die Vermarktung freier Gewerbeflächen blieb ein zentrales Thema. Trotz leicht rückläufiger Anfragen wurden über 60 Projekte aus Gastronomie, Einzelhandel, produzierendem Gewerbe, erneuerbaren Energien, Tourismus und Dienstleistungen begleitet. Besonders hervorzuheben ist die Eröffnung des neuen Standorts der STRABAG BMTI Rail Service GmbH in Kirchmöser. Die moderne Anlage wird künftig Schienenfahrzeuge deutschlandweit warten und 50 neue Arbeitsplätze schaffen.
Der Glasfaserausbau in Zusammenarbeit mit der Telekom wurde weiter vorangetrieben und soll 2025 abgeschlossen werden.
Die Städte Brandenburg an der Havel, Premnitz, Rathenow und der Landkreis Havelland festigten durch ihre Kooperation ihre Position als wirtschaftsstarke Region. Ein Fokus lag auf der Fachkräftesicherung: Eine Karrieremesse wurde erneut ausgerichtet. Jugendliche konnten sich bei Berufemärkten und offenen Unternehmensbesuchen orientieren. Der neu eingeführte „Tag der offenen Firmen“ bot interessante Einblicke in Betriebe und Ausbildungsmöglichkeiten.
Die Konzessionen für die Wochenmärkte wurden neu vergeben, wobei Vielfalt und regionale Anbieter berücksichtigt wurden. Die Standorte bleiben Katharinenkirchplatz, Werner-Seelenbinder-Straße und Tschirchdamm.
Tourismus: Mit über 210.000 Übernachtungen (Stand 09/24) bleibt die Stadt ein gefragtes Reiseziel. Besucher-Highlights waren das Havelfest, der Gartenmarkt, der Fashion Day und die World Rowing Masters. Zudem wurden digitale Buchungsmöglichkeiten für Stadtführungen ausgebaut und die Stadt auf GetYourGuide gelistet.
Beim STADTRADELN 2024 wurden mit über 1.000 Teilnehmenden und 194.288 geradelten Kilometern neue Rekorde aufgestellt. Zudem wurde ein Konzept zur E-Mobilität im Wassertourismus entwickelt.
Ausblick 2025:
- Die Fachkräftesicherung bleibt ein Schwerpunktthema, unter anderem mit dem 25-jährigen Jubiläum des Berufemarkts Westbrandenburg.
- Glasfaserausbau soll abgeschlossen und die digitale Infrastruktur weiter gestärkt werden.
- Die Streckenführung der 7-Seen-Tour soll optimiert werden und zukünftig entlang des Silokanals und des Beetzseeufers verlaufen.
- Tourismusförderung und Stadtmarketing werden durch digitale Angebote und nachhaltige Mobilitätsprojekte weiterentwickelt.