Termingerecht Ende März 2009 sind die Bewerbungsunterlagen für die Ausrichtung der Ruderweltmeisterschaften 2013 in Brandenburg an der Havel beim Ruderweltverband FISA abgegeben worden. Nach der elektronischen Übermittlung des umfangreichen Zahlen-, Daten- und Bildmaterials hat Landesruderverbandspräsident Hartmut Duif auch die 109 Seiten umfassende Bewerbungsmappe auf den Weg nach Lausanne geschickt.
Wichtiger Bestandteil der Unterlagen sind die Informationen zum WM-tauglichen Ausbau der traditionsreichen Regattastrecke auf dem Brandenburger Beetzsee, der vor Kurzem mit den ersten Arbeiten zur „Verschiebung“ der Insel Hünensteg begonnen hat. Neben der Erweiterung der Anlage um zwei zusätzliche Bahnen auf die von der FISA vorgeschriebenen acht Bahnen handelt es sich vor allem um den Ausbau des Zielrichterturmes, die Erweiterung der Tribünen, des Pressezentrums und des Sattelplatzes sowie notwendige Maßnahmen im Bereich der Infrastruktur auf dem Regattagelände und in dessen Nähe.
Die Verantwortlichen der FISA werden das detaillierte Material in den nächsten Wochen intensiv studieren. Am Rande des Ruderweltcups Ende Mai in München haben dann die Bewerber noch einmal die Gelegenheit, in einem halbstündigen Vortrag ihr Bewerbungskonzept vorzustellen und auf Fragen zu antworten. Die Mitglieder des FISA-Council geben im Anschluss daran eine Empfehlung ab. Letztendlich entscheidend ist aber das Votum aller Mitglieder der FISA, die sich nach der diesjährigen Ruder-WM Ende August im polnischen Poznan zu ihrem Kongress versammeln und über den Ausrichter der Ruder-WM 2013 abstimmen.