Das Amt für Umwelt- und Naturschutz der Stadt Brandenburg an der Havel wird auch 2005 besondere Umweltaktivitäten ihrer Bürgerinnen und Bürger bzw. von Betrieben und Institutionen der Stadt durch die Vergabe von Umweltpreisen würdigen. In diesem Jahr sollen unter dem Thema „ Holz – nachwachsender Rohstoff “ alle diesbezüglichen Aspekte im unmittelbaren Lebensumfeld in den Mittelpunkt der Betrachtungen gerückt werden.
Holz dient dem Menschen von jeher als Wärmelieferant und Rohstoff. Die fossilen Brennstoffe Kohle, Öl und Gas ließen Holz als Energieträger im Laufe der Zeit in den Hintergrund treten. Die Einsicht, dass fossile Energien nicht unendlich zur Verfügung stehen, bringen nachwachsende Rohstoffe wieder ins Bewusstsein zurück.
Holz dient aber nicht nur der Energiegewinnung. Man findet es in allen Bereichen des täglichen Lebens. Sei es als Gebrauchsgegenstand, Möbel oder Kunstobjekt.
Zum Umweltpreis können Dokumentationen über Projekte, die sich mit dem Einsatz von Holz befassen und somit zur Verbesserung der Umwelt beitragen, eingereicht werden. Ein Beispiel könnte die Umgestaltung von Betriebs- oder Vereinsgeländen, Kitas oder Schulen mit dem Rohstoff Holz anstelle von Stein und Beton sein. Aber auch Initiativen, die sich mit der Schaffung oder dem Erhalt von Lebensräumen von Pflanzen und Tieren befassen, z. B. das Anlegen von Nistmöglichkeiten für Vögel oder die Schaffung von Quartieren für Fledermäuse und Igel sowie Pflanzungen von Bäumen und Sträuchern zur Verbesserung der Umwelt, werden bewertet. Untersuchungen im Rahmen von Unterrichtsprojekten, die sich mit dem Vergleich von konventionellen Rohstoffen und dem alternativen Rohstoff Holz auseinandersetzen und die Präsentation in Form von Anschauungstafeln oder per Computer werden bei der Vergabe der Umweltpreise ebenfalls berücksichtigt. Arbeiten, die sich mit dem Holzeinsatz am privaten und öffentlichen Bau befassen oder kleinteilige Konzepte zur Verbesserung des Wohn- oder des Arbeitsumfeldes sollen die beispielhafte Aufzählung von Themenvorschlägen abschließen.
Bewerben können sich neben Einzelpersonen, Kinder und Jugendliche, Gruppen, Vereine, Verbände, Unternehmen, Gewerbetreibende, Schulen oder Kitas. Die Darstellung kann in Schriftform, als Fotodokumentationen, über Videos, Computerpräsentationen, in Form von Plakaten oder Anschauungstafeln u.ä. erfolgen. Auch selbstgefertigte Kunst oder Gebrauchsgegenstände können eingereicht werden. Voraussetzung für die Bewerbung ist die Bezugnahme der Arbeiten zur Stadt Brandenburg an der Havel.
Informationen und Ausschreibungsmaterialien sind bei Frau Vedder im Amt für Umwelt- und Naturschutz, Potsdamer Straße 18 (Telefon: (03381) 583101/05) oder im Naturschutzzentrum Krugpark (Telefon: (03381) 663135) erhältlich.
Die Bewerbungsfrist endet am 30.04.2005. Die Preisverleihung findet beim jährlich stattfindenden Krugparkfest am 04.06.2005 statt. Hier haben auch Betriebe, Händler, Ausbildungseinrichtungen, Künstler unter anderem Interessenten Gelegenheit, sich mit einem Informations- oder Verkaufsstand zu präsentieren. Diesbezügliche Nachfragen bitte an das Naturschutzzentrum Krugpark richten.