Bestandsaufnahme der heimischen Natur

Pressearchiv - Meldung vom 04.05.2009

Pressemitteilung vom 04.05.2009

Der Natur auf der Spur beim 11. GEO-Tag der Artenvielfalt am 13.06.2009

Wie steht es um die Natur in Deutschland, wie viel Leben birgt das Grün vor der eigenen Haustür? Diesen Fragen wird das Hamburger Reportagemagazin GEO zusammen mit seinen diesjährigen Kooperationspartnern auch beim 11. GEO-Tag der Artenvielfalt nachgehen.

Dem Aufruf von GEO zur Inventur der Natur folgt auch die Fachgruppe Naturschutz der Stadtverwaltung Brandenburg an der Havel in Zusammenarbeit mit dem NABU Regionalverband Brandenburg/Havel e.V. Am 13. Juni 2009 wollen Interessierte den Bereich der Brandenburger Grünanlagen vom Humboldt-Hain über die Wallpromenade und den Walther-Rathenau-Platz bis zum Beetzseeufer und Marienberg untersuchen und die gefundenen Tier- und Pflanzenarten dokumentieren. Die geführten Exkursionen beginnen bereits am Vorabend mit Wanderungen zum Thema Vögel, Lurche und Fledermäuse. Am Samstag kann jeder Naturinteressent an einem umfangreichen Forschungsprogramm teilnehmen. Die genauen Termine werden noch bekannt gegeben.

Teilnehmen kann jeder, der sich für die Natur vor der Haustür interessiert, man muss dazu kein Biologe sein. Auch Vorschulkinder und Schüler können sich an der Aktion beteiligen. Wenn nicht am 13.06.2009 möglich, können auch die Woche davor oder danach genutzt werden. Es gibt ein sehr attraktives Poster, auf dem viele Arten dargestellt sind und schon kleine Kinder können Gänseblümchen, Löwenzahn oder Schnecke und Regenwurm auf der Wiese finden. Wichtig ist es auch, Zusammenhänge zwischen menschlichen Einflüssen und Lebewesen zu verdeutlichen.

Anleitung und Materialien dazu gibt es im Naturschutzzentrum Krugpark (Tel (03381) 66 31 35) oder im Internet unter www.geo.de/artenvielfalt.

Die Ergebnisse werden in der Unteren Naturschutzbehörde gesammelt. Für aktive Mitwirkende gibt es Urkunden.

Hintergrundinformation:

Die Initiative des Magazins GEO, 1999 ins Leben gerufen, hat im letzten Jahr über 20.000 Menschen mobilisiert – vom fünfjährigen Regenwurm-Spezialisten bis zum Universitätsprofessor. Die Idee des GEO-Tags der Artenvielfalt: Innerhalb von 24 Stunden in einem begrenzten Gebiet möglichst viele Tiere und Pflanzen zu identifizieren – und damit zu zeigen, dass es Vielfalt auch vor der eigenen Haustür zu entdecken gibt. Ziel ist es nicht, Rekorde zu brechen. Die Erlebnisse zählen mehr als die Ergebnisse. Es geht darum, den Blick für den Artenreichtum im eigenen Umfeld zu schärfen und die faszinierenden Lebensformen, die sich in unserer Nähe verbergen, neu zu entdecken.

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