Am 20. Juni 2024 öffnete die städtische Leitstelle der Feuerwehr für zwei große Gruppen interessierter Seniorinnen und Senioren ihre Türen. Thomas Barz, Beigeordneter für Finanzen, Beteiligungen, Feuerwehr und Rettungswesen und Eigenbetriebe begrüßte die Gäste und übergab dann den Herren Schönherr und Thomas das Wort. Bei einer Tasse Kaffee für die Besuchenden, erzählten die beiden Männer von der Feuerwache viel Wissenswertes rund um ihre Arbeit, den Unterschied der Nummern 112 zu 116117 sowie weiteren Notrufalternativen. Dabei gaben sie viele anschauliche Beispiele dazu, wann wer der richtige Ansprechpartner ist und beantworteten geduldig die vielen Fragen der Teilnehmenden. Es entstand ein sehr informativer Dialog, an dem alle Beteiligten ihre Freude hatten und aus dem die ein oder andere neue Information mit nach Hause genommen werden konnte.
Im Anschluss an den Informationsteil durften die Gruppen einen Blick in die Leitstelle, also die Zentrale der städtischen Feuerwehr werfen. Dieser Raum in dem 365 Tage für 24 Stunden am Tag sichergestellt wird, dass Notrufende die angemessene Hilfe bekommen, gab den Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit live zu verfolgen, wo welcher Rettungswagen oder auch der Rettungshubschrauber Christoph 35 gerade unterwegs ist. Zum besseren Verständnis der Arbeit der Rettungskräfte und Disponenten, die die Notrufe entgegennehmen, wurde zu guter Letzt noch ein Notruf simuliert. In Echtzeit konnte die jeweilige Besuchergruppe verfolgen, was im Hintergrund eines Notrufes abläuft. Anhand eines standardisierten Frageprozesses, gelingt es den Mitarbeitenden der Einsatzzentrale innerhalb von ca. 90 Sekunden zu erfassen, welche Hilfe akut benötigt wird und wie die Rettungskräfte im Notfall schnellstmöglich auf den Weg gebracht werden.
Gleichwohl des ohnehin großen Respekts für diese lebenswichtige Arbeit wurde den Gästen einmal mehr klar, was die Feuerwehr alles leistet und wie engagiert sie sich um die Menschen in akuten Notlagen kümmern.
Dies wurde dann auch noch einmal bei einem Rundgang der Feuerwache sehr deutlich. Rund um die Uhr besetzt, ist es dort im Katastrophenfall möglich für eine große Anzahl von Menschen zu kochen, um die Versorgung mit Nahrung sicher zu stellen. Ein nach den verheerenden Waldbränden 2018 angeschafftes Katastrophenfahrzeug ermöglicht Löscharbeiten in großem Stil und auch die übrigen Feuerwehr- und Rettungswagen sind immer einsatzbereit vor Ort. Um dies zu ermöglichen ist aber ständige Vorbereitung, Training, Wartung und Reparatur der Ausrüstung nötig, um im Fall der Fälle einsatzbereit für die Bürgerinnen und Bürger Brandenburgs an der Havel zu sein. Ein großes Dankeschön an alle die diese Führung im Rahmen der Seniorenwoche ermöglicht haben und für ihre tagtäglich geleistete Arbeit!
Aufgrund der gezeigten Begeisterung der Teilnehmenden soll diese Erfahrung auch weiterhin möglichst vielen Seniorinnen und Senioren zugänglich gemacht werden. Wenn Sie die aktuelle Möglichkeit verpasst haben, können Sie sich gerne weiterhin bei der Sozialplanerin Frau Wateau per Mail oder Telefon melden und sich für eine nächste Führung anmelden. Bei Interesse wären zukünftig regelmäßige Besuche der Leitstelle, zum Beispiel einmal im Quartal denkbar.
Kontakt: natalie.wateaustadt-brandenburg.de oder (03381) 58 5037