Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 27.10.2010 umgesetzt

Pressearchiv – Meldung vom 09.08.2011

Pressemitteilung vom 09.08.2011

Beginn der Diskussion über das neue Einzelhandels- und Zentrenkonzept in den Ausschüssen

„Die Verwaltung hat den Auftrag der Stadtverordnetenversammlung vom 27.10.2010 umgesetzt und eine Vorlage zur Fortschreibung des Einzelhandelskonzeptes vorgelegt.“ sagte Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann und wies ausdrücklich darauf hin, „dass dabei, wie von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen, das Versorgungszentrum Neuendorfer Straße um die geplante REWE – Verlagerung sowie die Flächen bis zur Otto-Sidow-Straße (B1/B102) erweitert wurde.“

Nach dem neuen Zentrenkonzept soll dieser Versorgungsbereich nun dementsprechend räumlich begrenzt werden. Unter Beachtung der gesamtstädtischen Versorgungssituation und einer verträglichen Einzelhandelsentwicklung soll der Bereich als Nahversorgungszentrum festgesetzt werden. Für diesen Versorgungsbereich ist demnach auch eine qualitative Aufwertung durch einen weiteren Nahversorgungsanbieter und bestimmte Fachmarktsortimente in einem allerdings verträglichen Maß möglich und vertretbar.

„Auch der Einzelhandelsverband und die Gemeinsame Landesplanung haben in ihren Stellungnahmen die Inhalte des vorliegenden Entwurfes begrüßt“, erklärte Dietlind Tiemann. „Dabei hat sich die Gemeinsame Landesplanung auch ausdrücklich zu den im Konzeptentwurf abgegebenen Handlungsempfehlungen für den Versorgungsbereich Neuendorfer Straße bekannt.“

Am kommenden Donnerstag wird in den Ausschüssen der SVV die Diskussion über das neue Einzelhandels- und Zentrenkonzept beginnen. Der Ausschuss für Wirtschaft, kommunale Beteiligungen, Tourismus und Vergaben wird zuerst über die Vorlage beraten.

Die Verwaltung hatte am 19.07. in einer öffentlichen Bürgerversammlung gemeinsam mit der Gutachterin Frau Sobotta vom Büro Dr. Jansen und Partner bereits die Grundzüge des Konzeptes vorgestellt und damit die Beteiligung der Öffentlichkeit begonnen. Parallel dazu wurden auch die Träger öffentlicher Belange – der Einzelhandelsverband, die IHK und die Gemeinsame Landesplanung – um Stellungnahmen gebeten.
Die Verwaltung hat die eingegangen Hinweise und Stellungnahmen bewertet und für die Beschlussfassung eine fachliche Empfehlung abgegeben.

Im Einzelhandelsgutachten von Dr. Jansen und Partner wird weiter empfohlen, die Nahversorgungszentren in der Werner-Seelenbinder-Straße (Nord), in der Genthiner Straße (Plaue) und in der Altstadt durch planmäßiges Vorgehen qualitativ und auch quantitativ aufzuwerten. Auch für den Bereich Tschirchdamm (Hohenstücken) werden Potentiale für die künftige Entwicklung gesehen.

Die Beratung und Diskussion zum Einzelhandels- und Zentrenkonzept wird jeweils in öffentlicher Sitzung erfolgen.

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