Am 14.04.2010 stellte die Schulleiterin Frau Franke von der Berufsorientierten Oberschule (BOS) Kirchmöser gemeinsam mit dem Leiter des Überbetrieblichen Ausbildungszentrums Brandenburg an der Havel (ÜAZ) Herrn Brack die Berufsorientierung an der BOS Kirchmöser der Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann vor. Beide Einrichtungen lobten die gute Zusammenarbeit untereinander. In der Regel sind die Schüler 80 Stunden in verschiedenen Handwerklichen Bereichen tätig (siehe Fotos). Nach Beendigung der Praktika erhalten sie ein Zertifikat.
Oberbürgermeisterin Dietlind Tieman stellte zusammenfassend fest: „ Eine der wesentlichen Entscheidungen für den Erhalt der Schule in Kirchmöser war die Berufsorientierung. Immer mehr Schulen und Unternehmen der Stadt, so auch das ÜAZ beteiligen sich.“
Berufsorientierung an Schulen in der Stadt Brandenburg an der Havel im Rahmen von Unterricht wurde im Schuljahr 2004/05 eingeführt. Der Übergang Schule-Berufsbildung ist zunehmend geprägt durch komplexe berufsorientierende und arbeitsweltbezogene Anforderungen.
Aus Sicht der Schulen werden durch die Förderung der Berufsorientierung die Grundlagen bei den Schülerinnen und Schülern geschaffen, die insbesondere ihre Fähigkeit zur Planung der eigenen Berufsbiografie stärken. Die Schülerinnen und Schüler werden frühzeitig an die Anforderungen und Möglichkeiten der Arbeits- und Berufswelt herangeführt. Die Unternehmen können ihre Ausbildungsplätze mit geeigneten Auszubildenden besetzen.
Folgende Schulen haben Kooperationsvereinbarungen mit Unternehmen geschlossen und führen derzeit berufsorientierten Unterricht durch:
1. Berufsorienterte Schule Kirchmöser
2. Otto-Tschirch-Oberschule
3. Oberschule Brandenburg Nord
4. Nicolaischule
5. J.-H.-Pestalozzi-Schule
6. Wilhelm-Busch-Schule
7. Krugparkschule
Der Prozess wurde intensiv durch die Kommune, als Schulträger, begleitet. Die Berufsorientierung ist an den Schulen fester Unterrichtsbestandteil und wird durch die Kommune auch finanziell unterstützt.
