Kurz vor Ostern war es in diesem Jahr wieder soweit, der Baum des Jahres 2022, die Rotbuche, wurde gepflanzt.
Ein eigener Baum im Stadtwald! Familie Heymann aus Brandenburg an der Havel hat sich diesen Wunsch erfüllt und übernahm die Baumpatenschaft für diesen wunderschönen Baum.
Bei strahlendem Sonnenschein wurde mit vollem Einsatz gegraben, geschraubt und gewässert. Nebenbei erzählte der Stadtförster etwas über die Buche, zum Beispiel dass sie Sonnenbrand bekommen kann. Nach gut einer Stunde war es geschafft und der Baum stand fest verankert, im Boden direkt am Wanderweg des Gördensees.
Die Rotbuche wird auch als „Mutter des Waldes bezeichnet“ und kann 300 bis 400 Jahre alt werden und dabei Höhen von 30 bis 40 Metern erreichen. Besonders schön ist das Austreiben der hellgrünen Blätter im Frühling und die Herbstfärbung in Gelb- und Brauntönen. Das Holz mit rötlichen Farbton (daher auch der Name Rotbuche) ist beliebt im Möbel- und Hausbau. Wildschweine lieben die Früchte, die Bucheckern. Die Buche ist schattentolerant und liebt gut wasserversorgte Böden und hohe Luftfeuchtigkeit.
Auf unseren trockenen märkischen Sanden kommt sie daher auch schon mal schnell an ihre Grenzen.
Der städtische Forstbetrieb bedankt sich bei Familie Heymann und wünscht dem Baum gutes Wachstum für die nächsten, mindestens 100 Jahre!