Landesweite Veranstaltungs- und Ausstellungsreihe anlässlich des 600-jährigen Jubiläums der Hohenzollern in Brandenburg Motto: „Raubritter und schöne Madonnen“
Den Reigen eröffnet am Dienstag, dem 16. August, um 16:30 Uhr, eine kleine Ausstellung in der Katharinenkirche. Sie stellt eines der bedeutendsten Bauten der Hohenzollernzeit dar.
Neben der Baugeschichte soll vor allem auf die reiche spätgotische Ausstattung der Kirche hingewiesen werden. So kann man hier die fast vollständige originale Ausmalung bewundern, die auch qualitativ hochwertige Malereien im Chor und an der Nordkapelle umfasst. Erstmals wird die südliche Eingangshalle zugänglich gemacht, in der erst vor kurzem Wandbilder von exquisiter Qualität entdeckt wurden. Der prachtvolle Hochaltar, der seit seiner Errichtung 1472 immer am gleichen Platz gestanden hat, und die Bildwerke dreier Nebenaltäre werden ins Licht gerückt. Schließlich wird auch die Sakristei geöffnet sein, die große Teile ihrer originalen Ausstattung bewahrt hat. Die Objekte werden durch gezielte Illumination hervorgehoben und jeweils auf Tafeln kurz erklärt.
Nach kurzer Begrüßung durch Michael Kiertscher, Pfarrer der Kirchengemeinde St. Katharinen und Dr. Joachim Müller, Vertreter des Denkmalschutzes der Stadt Brandenburg an der Havel, wird Peter Knüvener eine kunsthistorische Einführung geben und dabei besonders auf die Bedeutung der Ausstattungsstücke für die mittelalterliche Glaubenspraxis hinweisen. Kantor Fred Litwinski wird die Eröffnung an der Orgel begleiten.
Alle Brandenburgerinnen und Brandenburger sind herzlich zur Eröffnung eingeladen. Die Ausstellung kann zu den üblichen Öffnungszeiten der Katharinenkirche (werktags von 10:00 bis 15:00 Uhr, sonn- und feiertags von 13:00 bis 15:00 Uhr) besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.