Die Kabinettausstellung über den gebürtigen Brandenburger Künstler Gustav Metz, die aus Anlass seines 200. Geburtstages im Stadtmuseum Brandenburg an der Havel zu sehen ist, wird bis Mitte April 2017 für die interessierte Öffentlichkeit verlängert.
Gustav Metz gehörte zu den drei bekanntesten Brandenburger Künstlern des 19. Jahrhunderts – neben Theodor Hosemann und August Wredow. August Wredow war auch derjenige, der durch seine Initiative dem begabten Kaufmannssohn Gustav Metz den Einstieg in die Kunstwelt ermöglichte. Die feinsinnig gezeichneten Porträtskizzen und in Öl gemalten Porträtstudien von Gustav Metz – viele sind in Italien entstanden – zeigen seine besonderen Fähigkeiten als Porträtist auf. Zu sehen sind auch Studienblätter zu Historienbildern und damit ein Querschnitt des Schaffens von Gustav Metz. Die ausgestellten Werke stammen aus dem künstlerischen Nachlass, der der Stiftung Wredow´sche Zeichenschule und dem Stadtmuseum Brandenburg an der Havel gehört.
Ende April wird eine neue Ausstellung eröffnet, die aus Anlass des 75. Geburtstages des Brandenburger Kunstkritikers Jürgen Lutzens veranstaltet wird. Neben Kunstwerke von Lutzens beinhaltet die Exposition auch Briefwechsel, die er in den 1960er/1970erJahren mit bedeutenden Künstlern der BRD führte. Damit gestaltet sich die Ausstellung nicht nur zu einer künstlerischen Retrospektive, sondern gestattet gleichzeitig einen zeithistorischen Einblick in Künstlerbeziehungen des geteilten Deutschlands.
Stadtmuseum Brandenburg an der Havel
Ritterstraße 96
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag, 13:00 – 17:00 Uhr