Am Montag, 09.07.2007, wird in Brandenburg an der Havel mit der Sanierung des Heinrich-Heine-Ufers begonnen. Saniert wird der Bereich zwischen Jahrtausendbrücke, Gerbergasse und Gottfried-Krüger-Brücke, der so genannten „Bauchschmerzenbrücke“. Die Arbeiten umfassen die Freianlagen, die Elektroerschließung, die Trink- und Abwasseranbindung und die Beleuchtung.
Vorbereitend für die Sanierung wurden bereits im Februar und März 2007 unter den Gesichtspunkten der Verkehrssicherung und der Bestandspflege Fäll- und Rodungsmaßnahmen durchgeführt. Die Fällungen und Rodungen werden durch Neupflanzungen ersetzt.
Das Heinrich-Heine-Denkmal wird während der Bauzeit im Museum eingelagert, dort restauriert und später in der Nähe des jetzigen Standortes wieder aufgestellt.
Die historisch gewachsenen Strukturen des Ufers bleiben erhalten und werden entsprechend den heutigen Anforderungen ausgebaut und durch Investitionen ergänzt, um bessere funktionelle Voraussetzungen für Veranstaltungen zu schaffen, wie zum Beispiel für das Havelfest. So sollen unter anderem Versorgungspoller für Schausteller und Catering-Stände mit Elektro-, Trink- und Abwasseranschlüssen installiert werden.
Außerdem erfolgt der haltbare und belastungsfähige Ausbau des Hauptweges.
Der Mittelteil des Hauptweges erhält eine Schwarzdecke, die den Belastungen durch Versorgungs-, Rettungs- und Pflegefahrzeuge standhält und für Radfahrer, Inlineskater und Fußgänger bessere Bedingungen schafft. Alle Nebenwege werden als wassergebundene, wasserdurchlässige Wege gebaut. An der Havelböschung entstehen nahe der Jahrtausendbrücke Uferterrassen aus Granit. In der Nähe der Uferterrassen wird ein Toilettengebäude errichtet. Entlang des Uferweges werden ortsfeste Bänke aufgestellt. Über Stufen werden an mehreren Stellen Verbindungen vom Uferweg zum Hauptweg hergestellt.
Während der Bauzeit ist die Begehbarkeit der Wege wechselnd gegeben.
Zuerst wird der Uferweg gebaut, währenddessen kann der Hauptweg benutzt werden. Anschließend wird der Hauptweg ausgebaut. In dieser Zeit kann dann der inzwischen fertige Uferweg begangen werden. Die Bäume bekommen einen Stammschutz gegen Beschädigungen durch die Bautätigkeit. Der Spielplatz wird mit einem Bauzaun gesichert. Die „Havelfee“ wird während der Dauer der Bauarbeiten am Salzhofufer anlegen.
Am 30.11.2007 sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein, so dass dann das sanierte Heinrich-Heine-Ufer allen Brandenburgerinnen und Brandenburgern sowie den Gästen der Havelstadt wieder zur Verfügung steht. Auftraggeber und Eigentümer der Flächen ist die Stadt Brandenburg an der Havel. Alle Planer und bauausführenden Firmen kommen aus der Region bzw. aus der Stadt Brandenburg an der Havel.
