Altstädtisches Rathaus in Brandenburg an der Havel erstrahlt in neuem Glanz

Pressearchiv - Meldung vom 01.12.2007

Pressemitteilung vom 01.12.2007


Zahlreiche Brandenburgerinnen und Brandenburger nutzten beim „Tag der offenen Tür“ die Möglichkeit, den sanierten Gebäudekomplex im Herzen der historischen Altstadt zu besichtigen.

Mit einem Festakt, an dem der stellvertretende Ministerpräsident Ulrich Junghanns teilnahm, und einem „Tag der offenen Tür“ wurde nach gut einjähriger Bauzeit am Sonnabend, 01.12.2007, das Altstädtische Rathaus in Brandenburg an der Havel der Öffentlichkeit übergeben. Im Rolandsaal, der nach dem historischen Vorbild von 1912 wiederentstanden ist, hatten sich über 300 Gäste versammelt. In ihrer Festrede ging Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann auf die wechselvolle Geschichte des Mitte des 15. Jahrhunderts errichteten spätgotischen Gebäudes ein, das nach der Vereinigung von Alt- und Neustadt im Jahr 1715 nicht mehr als Rathaus genutzt wurde. Aus den Händen von Wolfgang Streich, Vorstandsvorsitzender der MBN Bau AG, erhielt das Stadtoberhaupt danach den symbolischen Schlüssel. Der Festakt bildete auch den Rahmen für die Übergabe der neu geschaffenen Amtskette, die dank zahlreicher Spenden in den vergangenen Monaten hergestellt werden konnte.

Im Anschluss an den Festakt läutete die im Zuge der Sanierung nach über 60 Jahren wieder in den Turm des Altstädtischen Rathauses eingebrachte Original-Glocke mit 24 Schlägen den „Tag der offenen Tür“ ein. Zahlreiche Brandenburgerinnen und Brandenburger nutzten die Gelegenheit, nach vielen Jahren zum ersten Mal wieder einen Blick in den Saal und die gastronomischen Einrichtungen zu werfen. Außerdem führte der Rundgang durch die in den Ordonannzhäusern entstandenen Büroräume, in die Anfang Januar 2008 die Oberbürgermeisterin und ein Teil der Stadtverwaltung einziehen wird.

Die Sanierung und der Umbau des Gebäudekomplexes wurde als alternatives Finanzierungsmodell im Rahmen eines Public-Private-Partnership-Modells (PPP) realisiert. Als Gesamtauftragnehmer agierte die Firma MBN Bau AG aus Georgsmarienhütte. Der Gesamtbauauftragswert beträgt mehr als 7 Millionen Euro. Eingesetzt wurden auch Fördermittel, unter anderem aus dem Programm „Zukunft im Stadtteil – ZiS 2000“ und aus dem Stadterneuerungsprogramm.

Insgesamt handelt es sich bei dem Bauvorhaben um einen Gebäudekomplex von ca. 5.000 m² Bruttogrundrissfläche, ca. 3.700 m² Nutzfläche und ca. 21.071 m³ umbautem Raum.

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