In den warmen Sommermonaten kann es zur Massenentwicklung von Algen kommen, welche das Badegewässer besonders in Ufernähe mit einem dichten blaugrünen oder grünen Teppich bedecken und die Sichttiefe deutlich herabsetzen kann. Die Vermehrung von Algen wird durch das reichliche Vorkommen der Pflanzennährstoffe Phosphat und Stickstoff im Wasser begünstigt. Außerdem tragen auch hochsommerliche Temperaturen und Sonneneinstrahlung dazu bei. Auf Grund von Wind- und Witterungsbedingungen kann sich die Situation an den Badestellen schnell ändern, so dass diese „Algenblüten“ durch die Überwachung der Badestellen seitens des Gesundheitsamtes im monatlichen Intervall nicht immer erfasst werden. Allgemeine Informationen mit Hinweisen zu Verhalten bei Algenmassenentwicklung in unmittelbarer Nähe der Badestellen dienen der Unfallverhütung und dem vorbeugenden Gesundheitsschutz und sind deshalb vor Ort angebracht.
Bei der aktuellen Beprobung vom 21.7.2010 an den fünf vom Gesundheitsamt überwachten Badestellen unserer Stadt lagen die Wassertemperaturen zwischen 24,9°C -26,5°C, es zeigte sich eine sehr gute mikrobiologische Wasserqualität, allerdings betrugen die Sichttiefen zwischen 0,50 m und 0,70 m. Die mikroskopische Untersuchung des Wassers wies vor allem Grün- und Kieselalgen nach.
Deshalb eine Empfehlung an die Badegäste:
Achten Sie bitte selbst auf Algenansammlungen. Als Faustregel gilt, dass man bei knietiefem Wasser noch die Füße sehen sollte. Bei dichten Algenanschwemmungen baden Sie lieber nicht und beachten Sie vor allem die an den Badestellen angebrachten Warnschilder.
Ausführliche Informationen zu Verhalten bei Algenmassenansammlungen finden Sie auch auf den Internetseiten der Stadt unter www.stadt-brandenburg.de (Pinnwand/Badegewässer)