Aktionstag „Nachfolge ist weiblich“

Pressemitteilung vom 21.06.2022

Netzwerk Unternehmenskultur Westbrandenburg bietet vielfältige Angebote zur Unternehmensnachfolge durch Frauen – auch zum Aktionstag „Nachfolge ist weiblich“

Nachfolgerinnen bilden im Kontext der Unternehmensnachfolge im Vergleich zu männlichen Nachfolgern nach wie vor die Ausnahme.

Deshalb sollen am Nationalen Aktionstag „Nachfolge ist weiblich!“ am 21. Juni 2022 der bundesweiten Gründerinnenagentur, Unternehmerinnen und solche die es werden wollen, für die Unternehmensnachfolge als Option der Selbstständigkeit sensibilisiert werden.

Schließlich bietet die Übernahme eines Bestandsunternehmens viele Chancen und Vorteile: So kann auf eine vorhandene betriebliche Infrastruktur samt Belegschaft zurückgegriffen werden und direkt ab dem ersten Tag Cashflow generiert werden. Daher ist auch die Finanzierung bei einer Übernahme oft leichter als eine Neugründung. Zudem bieten sich bei der Übernahme eines Unternehmens viele Gestaltungsmöglichkeiten und Raum zur Realisierung eigener, innovativer Ideen. Die Unternehmensnachfolge kann daher für Frauen eine spannende Karriereoption mit der Chance zur Selbstverwirklichung sein – zumal rund 76 % aller KMU in Deutschland noch keinen passenden Nachfolgeinteressenten gefunden haben.

Das Netzwerk „Unternehmenskultur Westbrandenburg“ bietet für Nachfolgeinteressentinnen in der Wirtschaftsregion Westbrandenburg zahlreiche innovative Unterstützungsangebote. Diese umfassen neben der persönlichen Beratung, spannende Veranstaltungsformate mit Podiumsdiskussionen, Workshops und Online-Angebote.

Die IHK Potsdam unterstützt beispielsweise die Planung von Unternehmensnachfolgen, neben kostenlosen, persönlichen Informationsgesprächen, auch mit einem neuen Tool – dem „Nachfolge-Canvas“, welches dabei hilft, den Nachfolgeprozess zu strukturieren und ihn visuell zu begleiten. Ansprechpartner: Christian Schuchardt, Projektmanager Unternehmensnachfolge bei der IHK Potsdam, Telefon: 0331-2786168, E-Mail: christian.schuchardtihk-potsdam.de

Mit der „Nachfolgeakademie“ und dem Projekt „Nachfolgenavigatoren“ bietet die Technische Hochschule Brandenburg (THB) ein ganzheitliches Qualifizierungsprogramm für die optimale Vorbereitung auf eine Nachfolge. Ab dem 25. August 2022 startet die erste Workshop-Reihe der „Nachfolgeakademie“. In insgesamt vier modularen Workshops sollen Übernahmeinteressierte bzw. potenzielle Nachfolgende optimal auf eine anstehende Nachfolge vorbereitet werden und zur Übernahme eines Unternehmens befähigt werden. Ergänzend zu den Präsenzveranstaltungen wird über die Moodle-Plattform ein zusätzliches umfangreiches Digitalangebot zur Verfügung gestellt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine verbindliche Anmeldung ist bis zum 11. August 2022 möglich: https://gruendung.th-brandenburg.de/veranstaltungen/nachfolgeakademie

Ansprechpartner: Jan Kruse, Projektmanager Zukunft.Unternehmen.Westbrandenburg an der THB, Telefon: 03381-355 842, E-Mail: jan.kruseth-brandenburg.de

Als Bindeglied zu den bereits existierenden Angeboten und Leistungen der PartnerInnen des Netzwerkes „Unternehmenskultur Westbrandenburg“ bietet die Wirtschaftsförderung der Stadt Brandenburg an der Havel im Rahmen der Servicestelle für Unternehmensnachfolge die Unterstützung und Begleitung an. Die Servicestelle bildet eine zentrale Anlaufstelle für Übergebende und Übernehmende in der Wirtschaftsregion Westbrandenburg. Ansprechpartnerin: Maja Michel, Mitarbeiterin Fachgruppe Wirtschaftsförderung und Tourismus Stadt Brandenburg an der Havel, Telefon: 03381-382003, E-Mail: m.michelwirtschaftsregionwestbrandenburg.de , Internet: https://wirtschaftsregionwestbrandenburg.de

Im Netzwerk „Unternehmenskultur Westbrandenburg“ arbeiten verschiedene PartnerInnen aus der Wirtschaftsregion Westbrandenburg zusammen, die Existenzgründungen, Bestandspflege/Wachstum und Unternehmensnachfolgen aktiv unterstützen. Dazu gehören unter anderem die Industrie- und Handelskammer Potsdam RegionalCenter Brandenburg a. d. H. | Havelland, die Handwerkskammer Potsdam, das Zentrum für Gründung und Transfer der Technischen Hochschule Brandenburg, die Lotsendienste, die Agenturen für Arbeit, die Jobcenter in der Region, die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH, die Social Impact gGmbH, die Investitionsbank des Landes Brandenburg, die Brandenburger Bank, die Mittelbrandenburgische Sparkasse und die Wirtschaftsförderungen der Städte Brandenburg an der Havel, Rathenow und Premnitz sowie des Landkreises Havelland.

Die Maßnahmen der Wirtschaftsregion Westbrandenburg wurden unter anderem aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe: Verbesserung der regionalen Wirtschaftsinfrastruktur – GRW-Infrastruktur gefördert.

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