Am 13. August wird eines Ereignisses gedacht, das über mehrere Generationen für viele Familien in Ost und West einen tiefen Einschnitt in ihr Leben bedeutete. Mit dem Bau der Mauer vor 50 Jahren wurde die deutsche Teilung im Wortsinn zementiert. Die innerdeutsche Grenze trennte Familien, Freunde und Nachbarn. Sie hat das Leben vieler von einem Tag auf den anderen gravierend verändert. Bis zum Herbst 1989 war die innerdeutsche Grenze eine nahezu unüberwindliche Barriere.
Die Unmenschlichkeit dieser Mauer, die Zerrissenheit des Landes, die Fassungslosigkeit der Menschen und ihre Schicksale beschäftigen uns bis heute.
Als Zeichen der Trauer um die vielen Opfer, die an der Mauer zu Tode kamen und zur Bekundung des Mitgefühls mit den Hinterbliebenen wird in der Stadt Brandenburg an der Havel dazu aufgerufen, am 13. August 2011 um 12:00 Uhr mit einer Schweigeminute und einem gemeinsamen Glockenläuten aller Kirchen der Stadt, den Opfern zu gedenken.