Brandenburger Symphoniker
Die Brandenburger Symphoniker wurden im Jahre 1810 gegründet. Sie gehören als ältester bestehender Klangkörper Brandenburgs zu den prägenden kulturellen Einrichtungen des Landes. Mit ihrem unverwechselbaren Klang begeistern die Symphoniker ihr Publikum weltweit mit der reichen Vielfalt der klassischen, romantischen und modernen Orchestermusik.
Eine Vielzahl von bedeutenden Dirigenten hat das Brandenburger Traditionsorchester in den vergangenen Jahrzehnten begleitet. Nach Michael Helmrath, der das Orchester über viele Jahre erfolgreich leitete, war Peter Gülke von 2015 bis 2020 Chefdirigent. Unter der Leitung von
Dr. Alexander Busche, Intendant des Brandenburger Theaters und Orchesterdirektor der Brandenburger Symphoniker, ist nun Andreas Spering Chefdirigent.
In der Saison 2022 / 23 machte das Orchester international mit einem Emilie Mayer Schwerpunkt von sich reden: In seinen Konzerten präsentierte es das komplette symphonische Werk Emilie Mayers in einer weltweit einzigartigen Retrospektive zum 140. Todestag der Komponistin. Das
8. Symphoniekonzert der Saison wurde von Deutschlandradio Kultur mitgeschnitten und übertragen. Auch sonst dokumentieren zahlreiche CD-Einspielungen, Rundfunk- und Fernsehproduktionen die vielseitige und erfolgreiche Arbeit des Orchesters. Anlässlich des Jubiläums 200 Jahre Brandenburger Theater im Oktober 2017 erschien die CD Franz Schuberts C-Dur Sinfonie unter Leitung von Peter Gülke. Mit ihrem Chefdirigenten Andreas Spering nahmen die Symphoniker im Sommer 2023 Mozarts Hornkonzerte auf, Solistin dieser Aufnahme ist Sibylle Mahni.
Die Brandenburger Symphoniker gastierten in vielen nationalen und internationalen Konzertsälen. Gastspielreisen führten das Orchester in die Metropolen von Europa, Asien und Amerika. Sie gaben unter anderem gefeierte Konzerte in Peking, Qingdao, Guangzhou, Los Angeles, San Francisco, Madrid, Sofia, Kapstadt, Johannesburg, Sapporo und Kyoto. Als Festivalorchester gastierten die Brandenburger Symphoniker beim Festival MusicaMallorca und dem Opernfestival Kammeroper Schloss Rheinsberg.
Als Orchester des Brandenburger Theaters engagieren sich die Brandenburger Symphoniker für die Aufführung zeitgenössischer Orchestermusik im Rahmen des Komponistenwettbewerbs Brandenburger Biennale und sind bei der Ausbildung junger Musiker und Dirigenten langjähriges festes Partnerorchester der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und der Universität der Künste in Berlin. Dabei werden die jungen MusikerInnen unter Anleitung der erfahrenen OrchestermusikerInnen mit den entscheidenden Aufgaben des Orchesteralltags vertraut gemacht. Ganze Generationen heute international sehr erfolgreicher Musikerinnen und Musiker sowie Dirigentinnen und Dirigenten haben so bei den Brandenburger Symphonikern wichtige Erfahrungen in der Orchesterpraxis sammeln können. Zudem stehen jährlich vielfältige Musikvermittlungsprojekte mit Kindern und Jugendlichen auf dem Spielplan der Brandenburger Symphoniker.
Für sein Konzept zur stärkeren Bespielung des ländlichen Raumes (REACH) wurde das Orchester 2017 von der Bundesregierung für das Programm Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland ausgewählt.