Dommuseum
Das Dommuseum Brandenburg zeigt in den mittelalterlichen Räumen des ehemaligen Prämonstratenser-Chorherrenstifts seinen umfangreichen Bestand an liturgischen Textilien, Altären, Büchern und Skulpturen aus der Zeit zwischen dem 13. und 16. Jh.
Die Ausstellung bietet zunächst eine historische Einführung. Faksimiles der wichtigsten Urkunden, Bücher und Dokumente erhellen die wechselhafte Geschichte des Bistums und des Domstifts von der ottonischen Gründung bis heute.
Die Erlösung der Menschheit durch den Tod Christi am Kreuz ist die zentrale Botschaft des Christentums. Sie wurde in der christlichen Kunst auf vielfältige Weise thematisiert. Einige Beispiele dafür sind in der Ausstellung zu sehen: Das Brandenburger Hungertuch, eine aufwendige Bildstickerei aus dem 13. Jh. oder der „Volkreiche Kalvarienberg“, ein Tafelbild aus dem 15. Jh.
Viel Raum ist den liturgischen Gewändern, dem Herzstück des Museumsbestandes, gewidmet. Über 60 teilweise reich bestickten und aufwendig gestalteten Chormäntel, Kaseln und Dalmatiken geben einen Eindruck von der Feierlichkeit des mittelalterlichen Gottesdienstes. Gleichzeitig sind sie Zeugnisse tiefen christlichen Glaubens und hoher künstlerischer Fertigkeit.