






© Stadt Brandenburg an der Havel
Im Rahmen der 35. Brandenburgischen Frauenwochen fand erstmalig ein Messetag statt. Zahlreiche Ausstellerinnen, Workshops und Gesprächsrunden luden die Gäste im Rolandsaal des Altstädtischen Rathauses dazu ein, sich zu vernetzen, auszutauschen, neue Perspektiven zu entdecken und sich von neuen Eindrücken inspirieren zu lassen.
Besonders im Fokus standen Angebote zur Stärkung von Frauen in verschiedenen Lebensbereichen. Die BBAG präsentierte ihr Projekt „FREE“, das sich gezielt an migrantische Frauen richtet und ihnen neue Chancen eröffnet. Auch der Info Stand von „Havel der Vielfalt“ brachte wichtige Themen in die Messe ein. Ebenso stellte Gabriele Schelhas mit ihrer „Papierwerkstatt“ kreative Arbeiten vor und lud zum Mitmachen ein.
Neben den Messeständen bot das Programm eine Vielzahl an Workshops und Diskussionsrunden. Besonders gefragt war die offene Gesprächsrunde der Werkstatt der Lebenshilfe Brandenburg e. V., bei der Frauen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen ihre Erfahrungen teilten.
Kunst und Kreativität standen im Mittelpunkt des Workshops um Elli Swonken „One Line Art“ in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Brandenburg an der Havel, bei dem mit nur einer Linie kleine Meisterwerke entstanden.
Dr. Katarzyna Wojcik von Technischen Hochschule Brandenburg (THB) informierte u.a. über Bildungs-Angebote an der Hochschule. Am Stand der offenen Werkstatt der THB konnten Stoffbeutel mit kreativen Motiven bedruckt werden.
Ein weiterer Workshop von Sandra Fritsche-Bühnemann widmete sich dem Thema „Kurzportraits unserer Brandenburgerinnen – Wer sind wir?“, in dem Frauen ihre Identität reflektieren und ihre Bedürfnisse mitteilen konnten. Das Thema persönliche Entwicklung wurde im Bewusstseinscoaching von Maren Werner sowie im Workshop „Grenzen setzen – Mut zur Authentizität im Beruf“ aufgegriffen, wo es um Selbstfürsorge und innere Stärke ging.
Für Frauen ohne Schreiberfahrung bot der Workshop von Steffan Drotleff „Biografisches Schreiben“ eine Gelegenheit, ihre Geschichten festzuhalten und ihre Stimme zu finden. Ein offener Workshop der Lebenshilfe zum Thema Selbstbehauptung und selbstbewusst Nein sagen stärkte das Selbstbewusstsein der Teilnehmenden.
Abgerundet wurde das Programm durch einen Tanzworkshop mit Bettina Engel sowie der Silent Disco von Christian Klix im Rolandsaal, der nicht nur für Bewegung, sondern auch für Freude sorgte.
„Der Messetag zeigte eindrucksvoll, wie vielfältig die Frauen in Brandenburg an der Havel sind – und wie wichtig Räume sind, in denen sie sich stärken, weiterentwickeln und vernetzen können. Für das nächste Jahr wird es rechtzeitig einen Aufruf geben, sich an dem Messetag zu beteiligen“, sagt die Gleichstellungsbeauftragte Jeannette Horn.
Weitere Angebote der Frauenwochen, die noch bis 28. März in Brandenburg an der Havel stattfinden.