Besuch aus Israel in Brandenburg an der Havel
Am heutigen Montag begrüßte Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann im Altstädtischen Rathaus 6 israelische Jugendliche, ihre 2 Betreuerinnen und die jeweiligen deutschen Jugendlichen mit Betreuerin sowie die Organisatoren des Ra´anana e.V. und der Stadtsportjugend Brandenburg an der Havel. „Ich freue mich, dass die schöne Tradition des Jugendaustausches auch in diesem Jahr weiter erfolgreich fortgeführt wird. Vor allem sind alle Beteiligten sehr dankbar, dass trotz der kritischen Situation doch noch eine kleine Gruppe Jugendlicher in die Havelstadt kommen konnte, auch wenn deren Gedanken derzeit wahrscheinlich immer auch bei den Familien in der Heimat sind“, sagte die Oberbürgermeisterin.
In einer kleinen Darbietung zeigten die Jugendlichen aus beiden Städten der Oberbürgermeisterin, welche Aktivitäten sie gemeinsam in Ra´anana im April dieses Jahres und in der letzten Woche in Brandenburg an der Havel erlebt haben und stellten besondere Erlebnisse und Eindrücke in einem Rollenspiel vor. Die israelischen Gäste weilen seit dem 20.07.2014 in der Havelstadt und sind in Brandenburger Gastfamilien untergebracht. Neben dem intensiven Erkunden der Havelstadt und dem Besuch einer Ranch in Steckelsdorf ermöglichte das abwechslungsreiche Programm den Jugendlichen auch Ausflüge nach Berlin, Potsdam, Leipzig und Prag.
Abgerundet wird der Aufenthalt der Jugendlichen mit einem sehr wichtigem Besuch der historischen Gedenkstätte Sachsenhausen in Oranienburg am morgigen Dienstag, bevor es für die Gäste am Donnerstag, den 30.07.2014 wieder zurück in die Heimat nach Israel geht.
Die Oberbürgermeisterin verabschiedete die israelische Gruppe mit ein paar Andenken an die Havelstadt und brachte noch einmal zum Ausdruck, „wie bedauerlich die derzeitige Situation in Israel ist und auch die Brandenburger und Brandenburgerinnen alle zusammen hoffen, dass das Blutvergießen bald ein Ende hat und es keine weiteren Opfer gibt.“
Für die israelischen Gäste ist es der erste Aufenthalt in der Havelstadt. Sie hatten eine schöne und erlebnisreiche Zeit bisher und „würden sich sehr freuen, irgendwann noch einmal in die schöne Stadt Brandenburg an der Havel reisen zu dürfen“, so die Jugendlichen.