SVV gedenkt verstorbenem Bürgermeister der Partnerstadt und Terroropfer von Paris

Pierre Gosnat als amtierender Bürgermeister am Wochenende im Alter von 66 Jahren verstorben

In einer Gedenkminute hat die Stadtverordnetenversammlung dem verstorbenen Bürgermeister der Partnerstadt Ivry-sur-Seine, Herrn Pierre Gosnat gedacht und in dieses Gedenken auch die Opfer der Terroranschläge von Paris Anfang Januar mit einbezogen.

Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann erklärte dazu:

"Pierre Gosnat hat im Laufe von fast 18 Jahren an der Spitze der Stadtverwaltung von Ivry-sur-Seine mit seinem Wirken große Spuren hinterlassen und war bei seinen Landsleuten so beliebt, dass sie ihn bei der letzten Wahl 2014 im ersten Wahlgang gerade erst wiedergewählt hatten.

Ich selbst habe ihn bei unseren gemeinsamen Treffen als einen kompetenten und engagierten Bürgermeister sowie lebensfrohen Menschen kennengelernt.

So werde ich ihn auch in meiner Erinnerung behalten.

Mit Pierre Gosnat verliert die Stadt Ivry-sur-Seine einen besonderen Menschen, der mit großer Liebe und Engagement seiner Aufgabe als Bürgermeister nachgegangen ist und wesentlich zu der deutsch-französischen Freundschaft zwischen Brandenburg an der Havel und Ivry-sur-Seine beigetragen hat.

In diesem, sicherlich auch seinem Sinne, werden wir die Städtepartnerschaft und die bestehenden Freundschaften weiter mit ganzer Kraft pflegen und fortführen."

 

Zu den Anschlägen von Paris sagte Dietlind Tiemann:


"An den traurigen und schockierenden Ereignissen von Paris sehen wir, wohin Intoleranz und Ausgrenzung führen können.

Es war mir persönlich sehr wichtig, dass wir in unserer Stadt trotz Kälte und Regens am Montagabend ein deutliches Zeichen gesetzt haben, gegen Intoleranz und Ausgrenzung.

Nicht nur bei zahlreichen internationalen Großveranstaltungen, wie zum Beispiel auf der Regattastrecke zeigen wir, dass Brandenburg an der Havel weltoffen ist und Menschen aus anderen Ländern bei uns willkommen sind.

Auch bei der Bundesgartenschau erwarten wir viele internationale Gäste, die herzlich willkommen sind.

Das gleiche gilt für die fast 250 ausländischen Studentinnen und Studenten an unserer Fachhochschule, über die wir uns freuen und die hier in unserer Stadt gern gesehen sind."

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