Oberbürgermeister Steffen Scheller und Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen haben zehn außer Dienst gestellte, aber einsatzfähige Fahrzeuge aus dem Bestand der Brandenburger Berufsfeuerwehr formal an den Katastrophenschutzstab in Kiew übergeben. Der städtische Feuerwehrverein und weitere Ehrenamtler werden die Fahrzeuge bis an die Grenze der Ukraine bringen. Für die Aktion steht die Stadt Brandenburg eng mit dem Krisenstab in Kiew in Kontakt.
Die Krankenfahrzeuge gehen beladen mit medizinischem Material und haltbaren Lebensmitteln, nach Überlassung durch die Stadt Brandenburg an der Havel an den Feuerwehrverein, auf die Reise in die ukrainische Hauptstadt Kiew. Es handelt sich um vier Krankentransportwagen, drei Rettungstransportwagen, ein Noteinsatzfahrzeug, ein Bettentransportwagen und ein Mannschaftstransportwagen.
Nachdem die Dekra die Hauptuntersuchung gesponsert und die Fahrzeuge durch die Stadt Brandenburg für die internationale Fahrt zugelassen worden sind, übernehmen die Stadtwerke Brandenburg an der Havel die Tankfüllung aller Fahrzeuge bis zum Zielort.
Die dringend notwendigen Spenden für die Versorgung der Menschen wurden durch Mittel des Spendenkontos vom Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel und den Rotary-Club Brandenburg an der Havel bereitgestellt. Hierbei handelt es sich um medizinische Güter wie Verbandsmaterial und Medikamente sowie haltbare Lebensmittel wie etwa Konserven und Wasser.
Das kürzlich gegründete „Team Brandenburg an der Havel" sammelt weiterhin auch Geldspenden über das bereits bestehende Spendenkonto des Städtischen Klinikums. Für die ukrainischen Kriegsflüchtlinge vor Ort in der Stadt Brandenburg kann unter dem Betreff „Hilfsaktion Team Brandenburg" gespendet werden:
Empfänger: Städtisches Klinikum Brandenburg GmbH
IBAN: DE47 3606 0295 1006 0370 18
Bank: Bank im Bistum Essen
Verwendungszweck: „Hilfsaktion Team Brandenburg"