Für das laufende Bewerbungsverfahren um die Austragung der Ruder-Weltmeisterschaften 2013 ist der kommende Sonntag, 21.06.2009, ein besonders wichtiger Termin. Nach Abschluss des Ruder-Weltcups in München gibt der Council des Ruderweltverbandes FISA den drei Bewerbern jeweils 45 Minuten Zeit, um noch einmal ihre Bewerbung vorzustellen und Fragen der FISA-Experten zu beantworten.
Das Bewerberteam aus Brandenburg an der Havel wird mit einer 10-köpfigen Delegation in München vertreten sein, zu der unter anderem der Vorsitzende des Deutschen Ruderverbandes (DRV) Siegfried Kaidel, Brandenburgs Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann, Dr. Andreas Höppner vom Potsdamer Sportministerium und der Präsident des Landesruderverbandes Brandenburg (LRV) Hartmut Duif gehören.
Die Brandenburger Delegation will die Gelegenheit vor allem nutzen, um dem wichtigen FISA-Gremium noch einmal zu verdeutlichen, dass die Bewerbung um die Austragung der „großen“ Ruder-WM in Brandenburg an der Havel ein gemeinsames Anliegen von DRV und LRV sowie der Stadt und dem Land Brandenburg ist. In einem kurzen Film werden die Vorzüge des Regattaplatzes Brandenburg an der Havel unterstrichen, die vor allem in der Nähe zur Deutschen Hauptstadt, den guten Infrastrukturanbindungen, einer bereits gut ausgestatteten und in den nächsten Jahren weiter ausgebauten Naturregattastrecke, erfahrenen Organisatoren und weltoffenen Gastgebern liegen.
Bei der Präsentation in München wird auch das im Rahmen dieses Bewerbungsverfahren geschaffene Maskottchen „Beetzi“ zum ersten Mal öffentlich zum Einsatz kommen. Das lustige Weltmännchen, das die Zuschauer auch durch den Film führt, soll vor Ort Sympathiepunkte sammeln und die Gastfreundlichkeit und Weltoffenheit der Brandenburgerinnen und Brandenburger symbolisieren.
Auf der Grundlage der Vorstellung aller drei Kandidaten wird der Council eine Empfehlung formulieren. Letzendlich fällt die Entscheidung, wer im Jahr 2013 die Ruder-WM ausrichtet, am 31.08.2009 beim FISA-Kongress in Poznan, wenn alle Mitglieder des Weltverbandes ihre Stimme für einen Kandidaten abgeben müssen.