Weltwassertag am 22. März 2008

Pressearchiv - Meldung vom 11.03.2008

Pressemitteilung vom 11.03.2008

Der Weltwassertag findet seit 1993 jedes Jahr am 22. März statt. Seit 2003 wird er von UN-Water innerhalb des Agenda 21-Prozesses organisiert. Seit seiner ersten Ausführung hat er erheblich an Bedeutung gewonnen.

Seit Tausenden von Jahren der Menschheitsgeschichte ist erwiesen, dass ohne gesicherte Wasserversorgung und ordnungsgemäße Bewirtschaftung der Gewässer keine Zivilisation bestehen kann. Die Versorgung der Menschheit mit gesundem, schadstofffreiem und wohlschmeckendem Trinkwasser, wie es für die öffentliche Trinkwasserversorgung gefordert ist, stellt eine wichtige Dienstleistung. Wasser ist ein unentbehrliches Lebensmittel. So ist in der Wasserrahmenrichtlinie aus dem Jahr 2000 zu lesen: Wasser ist keine übliche Handelsware, sondern ein ererbtes und zu vererbendes Gut, das geschützt, verteidigt und entsprechend behandelt werden muss.

Um dies zu gewährleisten, müssen die Kommunen sowohl die Wasserversorgung ihrer Bevölkerung sichern als auch die Vorräte für die Wasserversorgung mengenmäßig und qualitativ vor Verunreinigung schützen. Das von der BRAWAG GmbH betriebene Wasserwerk Mahlenzien liefert als Hauptversorgungswasserwerk für die Stadt Brandenburg an der Havel einwandfreies und der Trinkwasserverordnung entsprechendes Trinkwasser.

Wichtig ist es auch, das anfallende Abwasser ordnungsgemäß zu beseitigen. In der Stadt Brandenburg an der Havel wird das Abwasser zu rund 91 % über eine moderne Kläranlage (Kläranlage Briest), die in der Lage ist, das Abwasser mittels biologischer und chemischer Aufbereitungsstufen so zu reinigen, dass es dem Stand der Abwassertechnik entspricht und Gewässer nicht nachteilig beeinflusst werden. Auch die in der Stadt betriebenen Kleinkläranlagen sind dem Stand der modernen Abwasseraufbereitungstechnik angepasst worden und veraltete Abwasseranlagen wurden stillgelegt.

Anlässlich des Weltwassertages erinnert die untere Wasserbehörde der Stadt daran, dass der richtige und sorgsame Umgang mit dem wichtigsten Lebensmittel – dem Wasser – auch zukünftig allen Bürgerinnen und Bürgern der Havelstadt am Herzen liegen sollte; gerade vor dem Hintergrund der Tatsache, dass es sehr viele Menschen auf der Erde gibt, für die dieses lebensnotwendige Gut nur unzureichend und/oder in schlechter, gesundheitsgefährdender Qualität zur Verfügung steht.

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