Weihnachtliche Vorfreude an der Wredow-Kunstschule

Pressemitteilung vom 29.11.2024

Die Künstler mit Bauer Matthias Lau mit dem Weihnachtsbaum vor der Kapelle
Die Künstler mit Bauer Matthias Lau mit dem Weihnachtsbaum vor der Kapelle
Die kleinen Künstler zeigen stolz ihre Kunstwerke
Die kleinen Künstler zeigen stolz ihre Kunstwerke.
Kursleiter Nesir Aliev gibt Tipps beim Schmücken
Kursleiter Nesir Aliev gibt Tipps beim Schmücken.
Die Kinder beim Schmücken des Weihnachtsbaumes
Die Kinder beim Schmücken des Weihnachtsbaumes.
Weihnachtsbaum
Der Weihnachtsbaum nach dem Schmücken durch den ersten Kurs. Der Schmuck wird durch einen weiteren Kurs noch ergänzt.

© Stadt Brandenburg an der Havel / René Paul-Peters

Bauer Matthias Lau hat jungen Künstlerinnen und Künstlern der Wredow-Kunstschule eine 2,50 m hohe Nordmanntanne geschenkt, die 13 Jahre alt ist. Sie wurde in der St. Jakobskapelle aufgebaut und von insgesamt 25 6- bis 12-jährigen Kindern aus den Kunstschule mit Baumschmuck in ein Kunstwerk verwandelt.

Die Kinder haben unter Anleitung von Kursleiter und Diplom-Designer Nesir Aliev Baumschmuck aus Keramik gefertigt, der geformt, gebrannt und bemalt wurde. Darunter Tannenbäume und Schneemänner aber auch viele Köstlichkeiten von der Weihnachtstafel. Der Baum soll bis 10. Dezember fertig geschmückt werden, wenn dann um 19:00 Uhr das Weihnachtskonzert des Plauer Chores „Laudare“ in der St. Jakobskapelle erklingt.

Am 20. Dezember um 17:00 Uhr hält Pfarrerin i.R. Cornelia Radeke-Engst eine weihnachtliche Andacht in Brandenburgs kleinster Kirche.

Die Kapelle steht an der Brücke über den nach ihr benannten Jakobsgraben. Sie ist das Gotteshaus des 1349 erstmals genannten Spitals St. Jakob, dessen Baulichkeiten sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite befanden. Der Backsteinbau aus dem 14. Jahrhundert besitzt eine Grundfläche von etwas mehr als sieben mal fünf Meter, ein steiles Dach, und einen blendengeschmückten Westgiebel. Das Innere wird von einer hölzernen Tonne überspannt.

Im 15. Jahrhundert hat man an die Ostseite einen achteckigen Backsteinturm angefügt, der von acht Giebeln und von einem gemauerten Turmhelm bekrönt wird. Für die Verbreiterung der Straße hat man die Kirche im Jahre 1892 um 11 m nach Osten verschoben, daher ihr volkstümlicher Name „Verrückte Kapelle“.

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