In der letzten Zeit gab es vermehrt Beschwerden des Entsorgungsunternehmens, dass sich in den Biotonnen viele Restabfälle finden, die eine Verwertung der Bioabfälle zu Kompost sehr erschweren.
Die Stadtverwaltung und das Entsorgungsunternehmen möchten daher an alle Bürger die eindringliche Bitte zur richtigen Befüllung der Biotonne richten. Gerade in der kommenden warmen Jahreszeit ist eine ordnungsgemäße Benutzung wichtig, damit die Maden nicht ihr Unwesen treiben und die Geruchsbelästigungen verträglich sind.
In die Biotonne darf kein Restmüll, wie z. B. Kunststoffe, Glas und Metall, Staubsaugerbeutel, Kehricht, Windeln, Zigarettenkippen, Zigarettenasche oder Kohleasche. Aufwendige und teure Sortierungen sind die Folge.
Das Entsorgungsunternehmen wird die Biotonne nicht mehr leeren, falls sich Restabfälle oder Plastikteile in der Biotonne befinden.
In die Biotonne gehören Garten- und Grünabfälle wie z. B. Baum-, Strauch- und Rasenschnitt, verwelkte Blumen, Laub, Heu, usw.. Ebenfalls sollen dort Küchenabfälle eingefüllt werden. Dazu gehören Essensreste, Lebensmittelreste und auch Wurst und Fleischabfälle (aber keine Knochen), Fallobst, Kaffee- und Teesatz mit Filterpapier etc.. Auch Kleintierstreu aus Materialien wie Holzspänen, Stroh oder Maisstärke können in die Biotonne gegeben werden. Kleintierstreu aus mineralischen Materialien muss aber in der Restmülltonne entsorgt werden. Auch Holzasche aus der Verbrennung von unbelastetem Holz lässt sich über die Biotonne entsorgen.
Hilfreich ist die Verwendung von Papiertüten oder das Einpacken von den Bioabfällen in Zeitungspapier. Die Bioabfälle sollten möglichst trocken sein und es sollten keine Flüssigkeiten in die Biotonne gegeben werden. Entstehende Flüssigkeiten können aufgesaugt werden, wenn Reisigteile, Pappkartons oder Eierkartons unten in die Biotonne gelegt werden.
Plastikbeutel dürfen nicht mit in die Biotonne gegeben werden. Sollte darin der Bioabfall gesammelt werden, so ist der Beutel separat in die Biotonne auszuschütten und die verschmutzte Tüte in den Restmüll zu werfen.
Das gilt auch für »kompostierbare« Plastiktüten, die im Handel erhältlich sind. Sie zersetzen sich sehr langsam und sind deshalb in der Kompostierungsanlage zurzeit noch nicht verwertbar. Auch bei der Siebung kann das Personal der Kompostierungsanlage die „Komposttüten“ nicht eindeutig von den herkömmlichen Plastiktüten unterscheiden.
Besser ist in jedem Fall die Sammlung über kompostierbare Papiertüten oder separate Behälter, die wiederverwendet werden können.
Eine Reinigung der Biotonne erfolgt pro Jahr sechsmal in den Monaten April bis September.
Im Sommer ist es günstig, wenn die Biotonne im Schatten steht.
Weitere Informationen zur Mülltrennung finden Sie hier.