Über 42.000 Euro Förderung für die Brandenburger Tafel

Pressemitteilung vom 04.04.2024

Symbolische Scheck-Übergabe im Tafel-Laden in der Warschauer Straße.
Fernsehlotterie-Repräsentant Stephan Masch (re.) überreichte im Beisein von Stadt-Kämmerer Thomas Barz (li. hi.) dem Tafel-Team um DRK-Kreisverbands-Vorstand Andreas Griebel (2.v.r.) den symbolischen Scheck. ©Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt
Das neue Dach der Brandenburger Tafel samt 34-kwp-Photovoltaikanlage.
Das neue Dach der Brandenburger Tafel samt 34-kwp-Photovoltaikanlage. Quelle: Brandenburger Tafel e.V.

Viel schneller als erhofft, hat die Brandenburger Tafel eins aufs Dach bekommen - als großen Schritt in die Zukunft. Im Herbst des Vorjahres hatte die Stadt zugesichert, für die Dach-Sanierung der Tafel-Immobilie in der Warschauer Straße aufzukommen. Die stand eigentlich schon beim plötzlichen Einzug der Tafel Ende 2019 zur Debatte, nachdem der tradierte Standort in der Wilhelmsdorfer Straße recht plötzlich aufgegeben werden musste.

Im Januar 2024 erfüllte sich der Traum vom neuen Dach, das sich die Stadt 63.712 Euro kosten ließ.

Es ist uns bewusst, dass die Tafel-Mannschaft einen tollen Job macht, weswegen wir diese schnelle, komfortable Lösung gefunden haben,

sagt Stadt-Kämmerer Thomas Barz. Die stabile Blecheindeckung samt Dämmung lässt jeden Regenfleck an der Decke vergessen und schaffte sogleich die Grundlage für eine weitere Traumerfüllung. Um die energieintensive Kühltechnik preiswerter betreiben und Energie einsparen zu können, war als Fernziel eine Photovoltaikanlage ins Visier genommen. Förderanträge wurden gestellt, um schneller ans Ziel zu gelangen. Mit der Deutschen Fernsehlotterie - Deutschlands traditionsreichster Soziallotterie - fand sich ein Großspender. Der unterstützt gegenwärtig mit insgesamt 23 Millionen Euro den Tafel Deutschland e.V. und dessen regionale Mitgliedsorganisationen. 42.444 Euro flossen nach Brandenburg an der Havel, weswegen auf dem Tafel-Dach im Februar eine 34-kwp-Photovoltaikanlage installiert werden konnte.

Für diese Sonderförderung muss der Brandenburger Tafel e.V. keinerlei Eigenmittel als Kofinanzierung aufbringen. Diese 100-Prozent-Förderung ist ein Novum, aber wir wissen ja, dass das Aufbringen von Eigenmitteln für Tafeln eine oft unüberwindbare Hürde ist,

schilderte Stephan Masch, Repräsentant der Deutschen Fernsehlotterie bei der symbolischen Förderscheck-Übergabe am 4. April. Auch können durch die einmalige Zuwendung noch Lebensmittelgutscheine im Wert von 2.000 Euro bereitgestellt und veraltete Kühltechnik ausgetauscht werden. Weitere neue Kühltechnik kann dank drei weiterer Spender (Ex-WBG-Vorstand Gerhard Zapff, Krekeler-Architekten und Lions-Club Brandenburg) angeschafft werden.

Der 1997 gegründete Brandenburger Tafel e.V. versorgt monatlich bis zu 3.000 Hilfebedürftige und wird von 20 Lebensmittelspendern regelmäßig unterstützt. Neben den Kunden des Tafelladens werden 13 karitative und soziale Einrichtungen in der Stadt Brandenburg an der Havel und im Umland versorgt, darunter die Kinderküche.

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